Philips hat im Schlussquartal 2008 inbesondere wegen hoher Abschreibungen einen Nettoverlust von 1,47 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Im vierten Quartal 2007 hatte der niederländische Elektronikkonzern unter anderem durch Anteilsverkäufe noch 1,398 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des Unternehmens hervor.
Der Umsatz sank zwischen Oktober und Dezember gegenüber dem Vorjahr um 742 Millionen Euro auf 7,623 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) ging um 730 Millionen auf 141 Millionen Euro zurück.
Im Gesamtjahr 2008 hat Philips 26,385 Milliarden Euro umgesetzt. Ein Jahr zuvor waren es 26,793 Milliarden Euro. Einem Nettogewinn von 4,16 Milliarden Euro im Jahr 2007 steht ein Verlust von 186 Millionen Euro gegenüber. Das EBITA schrumpfte von 2,054 Milliarden auf 931 Millionen Euro.
Philips begründete die hinter den Erwartungen der Analysten zurückgebliebenen Zahlen vor allem mit einer stark gesunkenen Nachfrage nach Unterhaltungselektronik. Das im Oktober angelaufene Aktienrückkaufprogramm wurde gestoppt.
Außerdem kündigte der Konzern an, seinen Sparkurs nochmals zu verschärfen. Im laufenden Jahr sollen weitere 6000 Arbeitsplätze wegfallen, nachdem die Mitarbeiterzahl bereits im Schlussquartal 2008 von weltweit 128.000 auf 121.000 gesenkt worden war.
„Unser Ergebnis für das vierte Quartal spiegelt die beispiellose Geschwindigkeit und Heftigkeit wider, mit der sich die Wirtschaft im Jahr 2008 abgeschwächt hat“, sagte Philips-CEO Gerard Kleisterlee. Die derzeitige Wirtschaftslage lasse kaum Raum für Optimismus. Daher könne man für das laufende Jahr keine Prognose abgeben.
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