Obwohl es natürlich nicht ganz einfach ist, das Alltagsleben im Jahr 2020 einigermaßen zuverlässig vorherzusagen, kann man doch viele Dinge als wahrscheinlich oder unwahrscheinlich einstufen. Dem Webbrowser im Auto darf man sicherlich keine große Zukunft vorhersagen. Während der Fahrt kann man ihn ohnehin nicht bedienen. Da die Smartphones bessere Displays und eine schnellere Internetanbindung bekommen, kann man als Beifahrer auch sein gewohntes Device nutzen.
Neuere Entertainment-Systeme in heutigen Autos bieten schon viel von dem, was man für das Jahr 2020 vermuten kann. So kommt das Entertainment-System von BMW beispielsweise mit einer 80-GByte-Platte und kopiert jede abgespielte CD automatisch. Der Anschluss für den USB-Stick ist selbstverständlich, das Kopieren von Stick zu Auto und zurück geht ohne Probleme. Da das Radio auch über UMTS funkt, ist der Empfang von Internetradios oder Zugriff auf die heimische Musiksammlung eigentlich nur eine logische Konsequenz für die nächste Version.
Die direkte Steuerung von Geräten mittels IPv6 entwickelt sich auch langsam zur Realität. So können VoIP-Gespräche leicht kostengünstig an das UMTS-Flatrate-Handy weitergeleitet werden. Microsoft jedenfalls will weg von der IPv4-Hilfskonstruktion VPN. Ab Windows 7 und Windows Server 2008 R2 setzt Microsoft mit DirectAccess auf IPv6 und IPsec anstelle von VPN. Solange die Provider kein natives IPv6 anbieten, kann man tunneln oder 6to4-Gateways nutzen.
Wer genau wissen möchte, was von dem Gesagten im Jahr 2020 Realität sein wird, dem bleibt nur eines: diesen Artikel bookmarken und in elf Jahren noch einmal anschauen.
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