Das Vista-Feature Readyboost scheint in der Praxis tatsächlich für eine Verbesserung des Antwortverhaltens eines Rechners zu sorgen. Long Zheng von Istartedsomething.com hat Readyboost mit einer 2-GByte-SD-Karte von Sandisk (Extreme III) getestet.
Der Start von Outlook und Onenote habe sich von rund drei beziehungweise fünf auf unter eine Sekunde beschleunigt. Auch die Reaktionszeiten von Internet Explorer und Explorer haben sich laut den Tests von Zheng verbessert. Das Aufwachen aus dem Standby verlaufe ebenfalls schneller. Wenn der Cache nach einiger Zeit intelligenter aufgebaut sei, könne man noch auf weitere Steigerungen hoffen.
Readyboost ermöglicht die Nutzung von Speicherkarten und USB-Sticks als Cache, um den Flaschenhals der relativ langsamen Festplattenzugriffe zu umgehen. Auf dem Medium werden aber nur Daten abgelegt, die auch auf der Festplatte vorhanden sind. Man kann es also jederzeit bedenkenlos entfernen.
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2 Kommentare zu Mit SD-Speicherkarten den Start von Anwendungen beschleunigen
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Es handelt sich um ein Toshiba Portégé M400 mit 1 GByte RAM. Mit zunehmendem Speicherausbau verliert Readyboost seine Wirkung.
Dies ist auf ein Feature namens Superfetch zurückzuführen, das häufig genutzte Anwendungen im RAM des Systems ablegt. Damit wird beispielsweise beim Programmstart die relativ langsame Festplatte umgangen. Mit einem Speicherausbau von 2 GByte kann Superfetch optimal Arbeiten und andere Mechanismen wie Readyboost zeigen keinen (spürbaren) Effekt mehr.
Interesannt wäre zu erfahren welches Testsystem für den Readyboost-Test verwendet wurde . Bei einem SATA2 Raid und 2GB Ram merk ich leider nichts mit Readyboost.