Dass Microsoft Version 10 der Grafik-API DirectX nur unter Windows Vista anbietet, hat schon für viel Unmut gesorgt. Anwender, die DirectX-10-Spiele ausführen wollen, werden auf dieser Weise zum Umstieg gezwungen.
Die Redmonder führen technische Gründe an, DirectX 10 nicht auch auf XP zu portieren. Die Implementierung erfordert angeblich grundlegende Veränderungen an weiteren Teilen des Systems.
Charlie Demerjian vom Online-Magazin „The Inquirer“ schreibt, dass die technischen Gründe im Laufe der Vista-Entwicklung hinfällig geworden seien. Die Virtualisierbarkeit des Grafikspeichers sei entgegen ursprünglicher Planungen auch unter DirectX 10 nur optional, da Nvidia Probleme hatte, das Merkmal in den Treiber zu integrieren.
Wenn diese Darstellung zutreffend ist, wäre eine Portierung auf XP also durchaus möglich. Meine Kollegen von News.com, die derzeit auf der Spielemesse E3 vertreten sind, werden sich bei den Spieleentwicklern zu diesem Thema umhören.
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu DirectX 10 doch auf XP portierbar?
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Auf der Seite http://alkyproject.blogspot.com/ befindet sich Informationen für ein Wrapper für DX10 auf Windows XP.
Die Architektur von Windows Vista muss schon ziemlich verkorkst sein, wenn DX10 NUR auf dieser laufen kann. Das hat nichts mehr mit Konzeptioneller Meisterleistung zu tuen.
Die Redmonder sind in dieser Hinsicht einfach Schlau und geben einen solchen Grund als Vorwand an um eben wie in diesem Blog richtig dargestellt, die Benutzer zu zwingen.
Jede API ist portierbar.