Obwohl von Windows Media-Center mit Vista schon die vierte Generation vorliegt, fehlt nach wie vor eine native Unterstützung für das hierzulande weit verbreitete Satelliten-TV (DVB-S). Unternehmen wie Hauppauge haben mit Lösungen reagiert, die aus technischer Sicht eher einen Workaround darstellen: DVB-S wird als DVB-T-Emulation realisiert. Das funktioniert zwar im Prinzip zufriedenstellend, beispielsweise bei der Erkennung von Sendern kommt es aber immer wieder zu Problemen.
Der Blogger Christian Haberl hat auf dem Themenabend DVB-S des Clubdigitalhome Jürgen Schwertl, Technical Lead für Windows International bei Microsoft Deutschland, befragt. Fazit: Das europäische Media-Center-Entwicklerteam arbeitet bereits einer nativen DVB-S-Unterstützung.
Zur nächsten Media-Center-Generation, derzeit unter dem Namen Fiji bekannt, wollte sich der Microsoft-Manager aber nicht äußern. Nach aktuellem Kenntnisstand wird es irgendwann 2008 erscheinen. Vermutlich aber erst in der zweiten Jahreshälfte, da die Komponente auf dem Service Pack 1 basiert.
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