Wenn man sich Screenshots der Vorabversionen von Windows 7, Windows Live Photo Gallery und Windows Live Mail ansieht, stellt man schnell fest: Icons sind bei Microsoft anscheinend auf dem Rückzug.
Features dieser Programme werden anstatt durch kleine bunten Bildchen ausschließlich durch Text repräsentiert. Um einen Bug handelt es sich nicht. Meine ZDNet.com-Kollegin Mary Jo Foley zitiert eine offizielle Microsoft-Aussage, wonach das Interface von Windows und Windows Live diese Richtung einschlagen soll.
Schon bei der Entwicklung der Office-2007-Oberfläche haben die Redmonder die Erkenntnis einfließen lassen, dass Anwender nur häufig benutzte Features anhand von Icons erkennen. Viele Funktionen sind daher in der neuen Version zusätzlich beschriftet.
Ob es richtig ist, Icons gleich ganz wegzulassen, muss sich indes erst noch herausstellen. Dem Posting von Mary Jo Foley zufolge sind nicht alle Anwender glücklich mit der Entscheidung.
Ich habe die neuen Windows-Live-Applikationen in den letzten Tagen getestet. Mein Urteil: Tatsächlich wirken sie aufgeräumt, und der eigentliche Content steht mehr im Mittelpunkt. Das Prinzip funktioniert allerdings nur, weil es sich nur um eine Befehlsleiste handelt – und nicht um mehrere übereinander. So kann man mit einem Blick alles Wesentliche erfassen.
Die Vorabversion der Windows Live Photo Gallery kommt weitgehend ohne Icons aus (Bild: Microsoft). |
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4 Kommentare zu Tschüss, Icons: Neuer Minimalismus bei Microsoft
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MS Office 2007 mit der neuen Multifunktionsleiste ist für viele Benutzer eine Wohltat. Statt aus ewig verschachtelten Dropwonlisten eine Funktion herauskitzeln zu müssen, sind ie jetzt meist viel schneller erreichbar. Es ist halt so wie in vielen Bereichen: Geschmackssache!
Erstaunlich, diese Toolbar. Vom Inhalt her erinnert sie an die Anfänge der grafischen Benutzeroberfläche damals nannte man dieses ein Hauptmenü. Erstaunlich auch, dass Microsoft das nicht gemerkt hat. Noch erstaunlicher dass sie vergessen haben, dass die Toolbars vom Design her immer nur ein Auszug eines Menüs sein sollten.
War alles schon mal da, wenn man die alten Microsoft’schen Styleguides zu Genüge kennt. Scheint aber bei vielen MS-Entwicklern nicht mehr bekannt zu sein.
Ribbons sind aber Mist, das hat die letzte MSO-Version deutlich gezeigt. Vor lauter visuellem Schmutz kann man die wesentlichen Dinge nicht mehr erkennen, so zum Beispiel die Hotkeys für die Funktionen nach dem Drücken von Alt. Auch das war im Menü deutlich besser gelöst.
Zuruck zur Natur.
So könnte man es auch bezeichnen :D
Alles was MS fehlt ist die Trennung zwischen Game OS und einer tätsächlichen „workflow“. Damit steht MS allerdings nicht allein. Mac verkommt mittlerweile auch mehr zu dem wo von sich MS gerade oder hoffentlich wieder entfernt. So hat dann halt jeder seine Nutzer :D
Gute Erkenntnis,
hinfort mit den bunten Platzverschwendern – ich habe sie in dem Überfluss wie er zeitweise anzutreffen war nie gemocht. :)
Das gleiche noch im Startmenü etv. bitte.