Die Virtualisierungsspezialisten Parallels und Vmware arbeiten mit Hochdruck an einer Virtualisierungslösung für den Mac-Server Xserve , die neben Windows- und Linux-Betriebssysteme auch die Virtualisierung von Mac OS X Server erlaubt. Damit können Unternehmen Mac-Server in ihre Rechenzentren integrieren, ohne auf die gewohnten Mangementwerkzeuge verzichten zu müssen. Auch der Einsatzzweck des Xserve würde drastisch steigen.
So brauchen IT-Manager, die ausschließlich Mac-Clients verwalten, keinen zusätzlichen Windows-Server mehr anzuschaffen, wenn sie Exchange installieren wollen. Mit den beiden Virtualisierungslösungen von Vmware und Parallels macht ein virtualisierter Windows-Server inklusive Exchange-Installation unter Mac OS X Server die Anschaffung eines Windows-Servers überflüssig. Das ist zwar bereits heute schon mit Vmware Fusion und Parallels Desktop for Mac möglich, doch sind diese Produkte wegen fehlender Administrierbarkeit für den Serverbetrieb nicht gut geeignet. Zudem erlauben die auf der Macworld 2008 erstmals öffentlich demonstrierten Produkte die Virtualisierung von Mac OS X Server. Damit hält der Trend zum effektiven Auslasten bestehender Server auch im Mac-Umfeld Einzug.
Auch in gemischten Umgebungen mit Windows- und Mac-Clients erweitern die Lösungen von Parallels und Vmware den Einsatzbereich des Mac-Servers. Durch das Ausführen von Windows- oder Linux-Server kann der Xserve mit mehr Diensten besser ausgelastet werden. Somit mausert sich der bisher nur für Apple-Umgebungen vorgesehene Xserve zum Multifunktionsgerät: Keine andere Technologie bietet in Sachen Betriebssysteme mehr Flexibilität, denn auf Windows-Servern ist die Ausführung von Mac OS X Server nicht gestattet. Somit ist der Xserve mit Mac OS X und einer Virtualiserungslösung das flexibelste Produkt auf dem Markt. Eben ein Mac-Server für alle.
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