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Update mit Schwächen

Mit Apple weiß man nie, woran man gerade ist. Stehen Hardware-Upgrades ins Haus? Wann ist es mit dem nächsten Software-Release soweit? Was zaubert Cupertino als nächstes aus dem Hut? Und immer gehen diese Fragen mit einer weiteren Frage einher: Gibt Apple rechtzeitig Bescheid oder nicht? Tja, heute war wieder mal so ein genanntes „Silent Update“ an der Reihe, denn trotz mannigfaltiger Gerüchte poppte heute das Leopard-Update 10.5.2 auf meinem Macbook hoch, nachdem ich dieses angeschaltet hatte.

Je nachdem, wie viele Updates seit dem Erscheinen von Leopard installiert worden sind, ist die Aktualisierung auf 10.5.2 zwischen 180 und 343 MByte groß und soll ein Menge Fehler beheben, den Mac stabiler machen sowie das ganze System zu mehr Hard- und Software kompatibel und den Rechner zudem sicherer. Das klingt ja alles ganz schön, was aber ist so besonders an Mac OS 10.5.2? Die Highlights im Überblick:

  • Die Qualität der drahtlosen Verbindung wurde verbessert. Der Mac ist ab sofort mit weiteren WLAN-Routern kompatibel.
  • Die Dock-Ansichten konnten verbessert werden.
  • Die Transparenz der Menüleiste wurde ein wenig reduziert.
  • Von Dritten gelöschte Kalendereinträge werden jetzt tatsächlich aus dem Kalender entfernt.
  • In Ichat wurden diverse Probleme behoben.
  • Isync unterstützt ab sofort die Samsung-Handys D600E und D900i.
  • Der Finder soll durch das Update stabiler laufen.
  • Aus Apple Mail wurden viele Fehler entfernt und die RAW-Funktion vieler Kameras verbessert. Allerdings kennt Aperture die neuen Formate offensichtlich noch nicht.

V

or allem aber ist Time Machine endlich in der Lage, drahtlose Backups über das Netzwerk hinweg durchzuführen, was das neue Backup-Gerät Time Capsule von Apple erst sinnvoll macht.

Einen heftigen Bug in Mac OS X 10.5.2 gibt es offensichtlich auch schon: Wie die Kollegen von Mackauf berichten, funktioniert wohl das neue Office 2008 für Mac nicht in Kombination mit dem Software-Update von Leopard, wenn der Linotype Fontexplorer X installiert ist. Na, da werden wir auf 10.5.3 nicht lange warten müssen, falls an der Sache etwas dran ist.

ZDNet.de Redaktion

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