So wie es aussieht hat sich die Sache mit SCO selbst erledigt. Und zwar richtig. Dennoch kann die Linux-Gemeinde noch nicht aufatmen. Denn Microsoft könnte seine Muskeln spielen lassen und ebenfalls die Lizenz- und Urheberrechtskarte ausspielen. Das ganze ist Mitte Mai dieses Jahres zum ersten mal aufgekommen. Jetzt hat eine britische Anwaltskanzlei die Gefahr betont, dass Microsoft auch in der EU Lizenzen von Linux-Nutzern eintreiben könnte.
Letztendlich geht es wieder einmal um die Frage der Patentierbarkeit von Software. So hat der Rechtswissenschaftler und juristische Beistand in Sachen Freie Software Eben Moglen, seine eigene Meinung zu den Patenten von Microsoft.
Wenn Sie sich näher mit dem Thema Software-Patente beschäftigen wollen, dann empfehle ich Ihnen den sehr ausführlichen Eintrag in der deutschen Wikipedia. Auch die EU hat einiges zum Thema zu sagen. Und während es tatsächlich den einen oder anderen Grund für die Patentierbarkeit von Software gibt, zeigt der nosoftwarepatents-award 2006 zu welchen Absurditäten es da kommen kann.
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10 Kommentare zu Software-Patente, Microsoft und die Gefahr für Linux
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[…] Innovation für Microsoft? > > > > Said Zahedani: Lassen Sie mich meine persönliche Meinung zu dem Thema > > sagen. Innovation bedeutet für mich, aus Intelligenz geistiges > > Eigentum zu […]
[…] – Die armen Länder, die diese AIDS-Medikamente haben wollen, > – die Pharmakonzerne, die sich […]
[…] wenn es keine patente geben würde, dann könnte der kleine entwickler > sich nicht für wenig geld, viele rechte […]
[…] ist nahe…begruessen wir es! > PeterParker Die ursprüngliche Intention hinter den Softwarepatenten war, die amerikanische Wirtschaft vor Plagiaten zu schützen, die einst Japan oder Korea im […]
[…] möglichst alle denkbaren > Lösungswege und lassen sie patentieren, oft nur, um ihre bestehende, > veraltete Technik zu schützen. So z.B. bei Umwelttechnik im > Zusammenhang mit […]
[…] wäre es, > ihrerseits einen ‘Schutzwall’ aus Software-Patenten > aufzubauen, welche Open-Source Projekten frei zugänglich > gemacht werden. > (erste Ansätze hierzu wurden z.B. bereits von […]
[…] Super Idee. Das wäre das Aus für viele kleine Firmen. > > Beispiel: > Eine kleine Firma entwickelt ein neues, […]
[…] ABS-Steuerung, > aber wen trifft denn das wirklich so hart?). Aus dieser Sicht dürfte > nach den deutschen Vergaberichtlinien wirklich wenig zu befürchten > sein. Die deutschen Vergaberrichtlinien werden […]
[…] Schublade bleibt (daher der Name Patent). Mit dem “Reinholen” von Entwicklungskosten hatte das ursprünglich weniger (allenfalls mittelbar) zu tun. Wenn ich nämlich mein Know How anderen […]
[…] voriger Eintrag […]