Sind Sie schon auf Vista umgestiegen? Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Sie immer noch mit XP arbeiten. Gestern habe ich ein wenig im Freundes- und Bekanntenkreis recherchiert und festgestellt, dass die meisten immer noch auf das ausgereifte Windows XP setzen und Vista verschmähen. Genauer gesagt, in der Firma wird noch mit XP gearbeitet, zu Hause setzt man natürlich schon längst auf Vista.
Erst vor kurzem habe ich geschrieben, dass es meiner Meinung nach für Unternehmen nur wenig überzeugende Gründe für den Umstieg auf Vista gibt. Ganz offensichtlich sehen das viele Firmen ähnlich. Zwar sollen bis dato rund 60 Millionen Vista-Lizenzen verkauft worden sein, die PC-Hersteller sagen allerdings, dass viele betriebliche Kunden immer noch nach PCs mit XP verlangen.
Nun hat Microsoft reagiert und zugesichert, dass es Windows XP für OEMs und Channel-Partner bis zum 30. Juni 2008 geben wird. Das heißt, dass der Nachschub für Vista-Verweigerer zunächst gesichert ist. Nichtsdestotrotz läuft den Unternehmen mit XP im Einsatz die Zeit davon.
Zwar behauptet Mike Nash, Corporate Vice President des Windows Product Management, dass mittlerweile die Top-50-Applikationen unter Vista laufen, doch die waren von Anfang an nicht das Problem. Es sind die vielen Spezial-Programme und selbstgestrickten Applikationen, die Probleme unter Vista verursachen. Ganz zu schweigen von den diversen Hardware-Sonderlösungen in Produktion und Forschung, für die es keine Vista-Treiber gibt.
Ich prognostiziere deshalb, dass uns XP noch lange erhalten bleibt. Und sei es als Insellösung in einzelnen Abteilungen.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Vista-Verweigerer haben Zeit gewonnen
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.