In Zeiten der CO2-Diskussion gerät auch die IT zunehmend in die Kritik. Die Industrie reagiert unter anderem mit so genannten Green-PCs – also mit PCs, die besonders stromsparend arbeiten sollen. Was bisher nur wenig Beachtung fand, ist die Tatsache, dass auch das Betriebssystem eine Rolle spielt. So zeigt ein Test, dass die Desktop-Versionen von Linux im Vergleich zu Windows mehr Strom verbrauchen.
Die gemessenen Unterschiede sind zwar sehr gering, aber durchaus vorhanden. So zeigte sich im Desktop-Betrieb Windows XP SP2 sparsamer als Windows Vista, das wiederum weniger Strom verbrauchte als Fedora 7 und Ubuntu 7.10.
Es stellt sich die Frage, inwieweit sich der weltweite Stromverbrauch reduzieren ließe, wenn neben der Hardware auch die Software hinsichtlich der Leistungsaufnahme optimiert werden würde. Unternehmen mit einem großen Rechner-Fuhrpark könnten dann eventuell nicht nur der Umwelt Gutes tun, sondern auch Stromkosten sparen.
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3 Kommentare zu Strom sparen mit dem richtigen Betriebssystem
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Klar werden die Netzteile immer größer und auch der Bedarf der PCs wird immer größer, aber man kann durch gewisse Maßnahmen Strom sparen.
Man kann sich einen TFT zu legen, sofern man noch einen Röhrenmonitor besitzt. Auch einen Umstellung auf Passiv-Kühlung spart Strom. Und zu guter letzt kann man auch seinen Prozessor undervolten, dies spart nicht nur Strom sondern erhöht auch die Lebensdauer der CPU.
Green-PC´s sind an sich eine wirklich gute Idee – nur werden sie sich nicht durchsetzen. Auch die Betriebssysteme verbrauchen immer mehr Strom. Der Trend geht zu immer besseren und stärkeren Systemen – leider. Demnächst bringt HP einen Computer speziell für Games auf den Markt, welcher ein 1,1 Kilowatt Netzteil hat.
Gruß
Tobias/Sparschwein-Blog.de
Der hohe Stromverbrauch ist bei Linux wirklich teilweise ein Problem. Gibt aber vielversprechende Projekte dagegen und z.B. PowerTop von Intel