Ein lästiges Übel der E-Mail-Kommunikation sind die vielen Spam-Mails, die man sich einfängt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei mir landen jeden Tag hunderte dieser lästigen Werbe-Mails im Filter. In letzter Zeit schaffen es aber erstaunlich viele dieser zwielichtigen Werbebotschaften, sich daran vorbeizuschmuggeln und in meinem Postfach zu landen. Wenn es wenigstens nicht immer Angebote für Potenzmittel wären…
Für Firmen stellen Spam-Mails einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Ich kenne keine verlässlichen Zahlen, sucht man aber in Google nach den Begriffen „Schaden“ und „Spam“, bekommt man doch einen guten Überblick. Die Angaben reichen von „mehreren“ Milliarden Dollar bis zu sehr vielen Milliarden. Das höchste, was ich auf die Schnelle gefunden habe, waren 25 Milliarden Dollar, die Spamming die Weltwirtschaft kostet.
Doch vielleicht wendet sich der Trend: Laut Wired soll die Zahl der Spam-Versuche in Google-Mail leicht abgenommen haben. Andere Fachleute bezweifeln zwar, dass Spamming abnehmen wird, sprechen aber immerhin von stark verlangsamten Wachstum. Hinzu kommt, dass immer mehr Spam-Nachrichten von Filtern abgefangen werden, so dass weniger Werbe-Mails tatsächlich in den Posteingängen der Benutzer landen.
Die Zahlen sind auch so erschreckend genug. So wird David Daniels, Vize-Präsident von Jupiter Research, im besagten Wired-Artikel zitiert, dass der durchschnittliche E-Mail-Nutzer in diesem Jahr sagenhafte 4351 Spam-Mails erhalten haben wird. 2010 sollen es im Schnitt 4403 werden. Also ein nur moderater Anstieg. Es sieht also so aus, als ob Unternehmen zukünftig mit ungefähr gleichbleibenden, höchstens aber nur leicht steigenden Kosten für Spam-Bekämpfung rechnen dürfen. Das nenne ich mal eine gute Nachricht.
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