Linux und Open Source gewinnen in Frankreich

Während das Münchner Linux-Projekt Limux dahinzudümpeln scheint, machen die Franzosen ernst. Nachdem im letzten Jahr schon die französische Nationalversammlung auf Ubuntu-Linux umgestiegen war, ist jetzt die Gendarmerie an der Reihe. Rund 70.000 Arbeitsplätze sollen von Windows XP auf Ubuntu-Linux umgerüstet werden. Open Source ist nichts Neues für die Gendarmen. Sie arbeiten schon seit geraumer Zeit mit Openoffice, Firefox und Thunderbird. Der französische Auto-Hersteller Renault ...

Während das Münchner Linux-Projekt Limux dahinzudümpeln scheint, machen die Franzosen ernst. Nachdem im letzten Jahr schon die französische Nationalversammlung auf Ubuntu-Linux umgestiegen war, ist jetzt die Gendarmerie an der Reihe. Rund 70.000 Arbeitsplätze sollen von Windows XP auf Ubuntu-Linux umgerüstet werden. Open Source ist nichts Neues für die Gendarmen. Sie arbeiten schon seit geraumer Zeit mit Openoffice, Firefox und Thunderbird.

Der französische Auto-Hersteller Renault ist ebenfalls guter Linux-Kunde. Auch wenn man Novells Suse-Linux über Microsoft bezieht. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen Novell und Microsoft macht das möglich. Sie soll sicherstellen, dass die Interoperabilität zwischen den bei Renault eingesetzten Microsoft- und Linux-Installationen auch perfekt klappt.

Mir gefällt der französische Trend zu Open Source und Linux sehr gut. Vor allem der Wechsel der staatlichen Organe auf Open-Source-Software. Denn gerade in diesen für die Staatssicherheit relevanten Bereichen sollte es meiner Meinung nach keine andere Entscheidung als die für Open Source geben. Dort hat ein kommerzielles Produkt, noch dazu wenn es aus einem anderen Land kommt, nichts verloren. Dabei geht es mir nicht um die Qualität, auch wenn diese natürlich wichtig ist. Vielmehr geht es um das Prinzip.

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2 Kommentare zu Linux und Open Source gewinnen in Frankreich

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  • Am 14. Februar 2008 um 13:19 von Michael

    Was wird umgestellt? Welche Anwendungen sind mit dem Umstieg verknüpft ? Reisserische Texte wie erwähnt, findet man überall. Nur oft ist eben nicht mehr zu finden wie eine flache Umstellung von PC´s auf Textverarbeitung, Firefox und Thunderbird. Dies als große und ernste Umstellung zu bezeichnen, ist maßlos übertrieben. Umstellungen welche wie in München verschiedene Umgebungen und Anwendungen berücksichtigen müssen, sind wirkliche Umstellungen. Und wenn da richtige Probleme zu lösen sind, dann dauert es eben. Aber, da wird wirklich umgestellt und nicht nur ein PC hingeknallt mit einfachst Anwendungen, die im Prinzuip keiner Umstellung bedürfen.

  • Am 5. Februar 2008 um 9:13 von FloSchi

    Den Halbsatz:

    Während das Münchner Linux-Projekt Limux dahinzudümpeln scheint

    verstehe ich nicht. Ist es dahindümpeln, wenn es seit längerer Zeit keine negativen Nachrichten mehr gab und das Projekt schlicht und einfach gut vorankommt?

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