SOA, die serviceorientierte Architektur, hat oberflächlich betrachtet vieles mit Web 2.0 gemeinsam. Man könnte sogar auf die Idee kommen, dass ähnliche, wenn nicht identische Ideen, Architekturen und Softwaretechnologien sowohl das Web 2.0 als auch SOA befeuern.
Diese Diskussion ist bald so alt wie die beiden Schlagworte selbst. Mein Kollege Dion Hinchcliffe vom amerikanische ZDNet-Blog Enterprise Web 2.0 hat dazu eine ausgeprägte Meinungmit der er diese Diskussion vorantreibt.
Nun sind sich die Marktforschungsunternehmen einig, dass SOA eine Erfolgsgeschichte ist. So hat eine Studie ergeben, dass allein die deutschen Unternehmen dieses Jahr rund 600 bis 700 Millionen Euro für SOA-Tools und Services ausgeben werden. Und das, obwohl der SOA-Einsatz immer noch nicht frei von Problemen ist.
Doch das könnte sich bald ändern. SOA kommt langsam aber sicher von hohen Ross herunter. In seinen 12 Vorhersagen zum Enterprise-Web 2.0 2008 steht bei Hinchcliffe der Punkt „SOA wird endlich pragmantisch, weborientiert und leichtgewichtig“ an erster Stelle. Und warum ist das die Zukunft von SOA? Ganz einfach, „weil immer mehr Unternehmen es leid sind, auf den ROI ihres SOA-Investments zu warten und deshalb die Hersteller nach neuen, effektiveren Ansätzen suchen.“ Wir werden hoffentlich bald sehen, ob das auch stimmt.
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1 Kommentar zu SOA, Web 2.0 und warum alles gut wird
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Ich denke, in Zeiten von SAAS muss es bald pragmatischere und serviceorientierte Ansätze für SOA geben oder? Und das Argument bzgl.
weil immer mehr Unternehmen es leid sind, auf den ROI ihres SOA-Investments zu warten und deshalb die Hersteller nach neuen, effektiveren Ansätzen suchen
kann ich nur unterschreiben