Googeln zerstört unseren Planeten!

Zugegeben, die Überschrift ist vielleicht etwas holzschnittartig. Doch diesen Schluss könnte man aus den Zahlen ziehen, die in letzter Zeit zum Energieverbrauch der Internet-Infrastruktur und dessen Folgen veröffentlicht wurden. So verursacht "das Internet" (genauer gesagt dessen Betrieb) angeblich genauso viel CO2 wie der weltweite Luftverkehr. Aber nur letzterer wird von allen Seiten massiv attackiert. Wer sich jetzt noch nicht schuldig fühlt, sollte einen Blick auf die ...

Zugegeben, die Überschrift ist vielleicht etwas holzschnittartig. Doch diesen Schluss könnte man aus den Zahlen ziehen, die in letzter Zeit zum Energieverbrauch der Internet-Infrastruktur und dessen Folgen veröffentlicht wurden. So verursacht „das Internet“ (genauer gesagt dessen Betrieb) angeblich genauso viel CO2 wie der weltweite Luftverkehr. Aber nur letzterer wird von allen Seiten massiv attackiert.

Wer sich jetzt noch nicht schuldig fühlt, sollte einen Blick auf die Berechnungen der New York Times werfen: Demnach benötigt jede Google-Suchanfrage soviel Strom wie eine Energiesparlampe in einer Stunde! Dieser Wert dürfte viele doch überraschen. Ergo: Ruhig das Licht im Gang brennen lassen, solange nur der Browser geschlossen bleibt.

Wer Google (und andere Suchmaschinen) also leichtfertig als Internet-Kommandozeile missbraucht, weil er bei der Schreibweise bestimmter Wörter im Dunkeln tappt, sollte sich künftig wieder mehr auf gedruckte Nachschlagewerke besinnen. Nur noch wirklich notwendige Suchabfragen sind erlaubt!

Welche Rolle spielt für Sie Umweltverträglichkeit bei der Nutzung von IT und Unterhaltungselektronik? Erwägen Sie angesichts der erwähnten Zahlen eine Änderung Ihres Verhaltens? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

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6 Kommentare zu Googeln zerstört unseren Planeten!

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  • Am 4. April 2010 um 1:34 von Irgend ein user

    Google Umweltschutz
    Ich finde den Gedanken anregend,
    Jeder Fortschritt hat zwei Seiten und jeder der sich in seiner Freiheit eingeschrenkt fühlt nur weil man anregt etwas altägliches zu hinterfragen ist meiner Meinung nach ziehmlich einfältig.

    Verantwortung sollte jeden betreffen – Sprich jeden User.
    Danke für den post

  • Am 29. September 2007 um 18:37 von Matthias

    Das erinnert mich an die Berechnung, wie viel Strom gespart werden könne, wenn die Google-Startseite schwarz, statt weiß, wäre.

  • Am 29. September 2007 um 9:03 von Thorsten Vieten

    Wieviel Strom haben wir denn mitlerweile durch den verbreiteten Einsatz von LCD Monitoren gespart? Ist doch alles linke Tasche, rechte Tasche.

    Aber: ich finde es gut, dass der Trend zum Energiesparen auch im IT Bereich mehr und mehr eintritt. Der Stromverbrauch aktueller Grafikkarten hatte ja vor kurzem Spitzenwerte erreicht, doch so langsam setzt auch dort ein umdenken ein.

    Alles wird gut! :-)

  • Am 27. September 2007 um 8:15 von Hans

    nein

  • Am 26. September 2007 um 21:29 von Jogustin Freincik

    alles Quatsch! soll ich mir jetzt auch noch das Internet vermiesen lassen? Allenthalben tauchen irgendwelche Besserwisser auf und wollen einem die Freude verderben. Wofür habe ich denn flatrate und ne 6000er Leitung?
    F R E I E S S U R F E N F Ü R F R E I E B Ü R G E R
    basta

  • Am 26. September 2007 um 17:15 von serra avatar

    Fortschritt forert auch Opfer … das die Erfindung hier, die Erfindung da, irgendwie irgendwas irgendwen schadet, das hört man zeit es die Menschheit gibt … sonst wären wir immer noch in der Steinzeit und würden uns mit Keulen die Köpfe einschlagen … naja so schlecht wäre die Idee auch nicht ;)

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