Designer-Handys, die eigentlich nur durch den Namen der Marke interessant werden, scheinen gerade Konjunktur zu haben. Fast jeder Hersteller nimmt derzeit ein solches Produkt ins Portfolio. Bei Motorola ist es das V3i Dolce & Gabbana, bei LG das Prada-Handy und bei Samsung ein Handy mit Armani-Logo, um nur einige zu nennen.
Gehört eigentlich das Iphone auch dazu? Zumindest vom Preis her spielt es schon in der Oberklasse mit, wenn man die Kosten für den notwendigen Mobilfunkvertrag mitrechnet. Auch das Design zählt zur Spitzenklasse. Die Technik, die dahinter steckt – naja, Revolutionäres sieht anders aus. Trotzdem wollen es viele. Ist Apple deswegen eine Designer-Marke? Nein. Jetzt regt sich sicher gleich wieder Protest – wie kann man nur an Apple zweifeln! Steve Jobs‘ Jünger halten an der Marke fest, auch wenn sie mal schnell um 200 Dollar abgezockt werden.
Das Musik-Handy Serenata von Bang & Olufsen. |
Auch andere Kunden haben ein Recht auf Designerpreise. Schließlich bringt ein großer Namen schon die halbe Miete. Vielleicht gibt es deshalb jetzt von Samsung ein Bang-und-Olufsen-Handy für 1230 Euro. Zugegeben, das SGH-F310 Serenata verspricht, eine besondere Nische zu füllen. Es soll mit seiner hochwertigen Soundqualität und seinem integrierten Lautsprechersystem einen Standalone-MP3-Player vollständig ersetzen können. Aber hässlich ist es trotzdem! Übrigens, es gab schon mal ein hässliches Bang-und-Olufsen-Handy von Samsung, das Serene. Es würde mich interessieren, wer das gekauft hat. Deshalb lautet meine Frage heute, wer braucht Designer-Handys? Würden Sie sich eines zulegen?
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