Microsoft: Windows Live geht nach Sibirien

Beim Aufbau von Rechenzentren spielen offenbar Standorte eine Rolle, an die man zunächst nicht denkt. Zum Beispiel Sibirien. Microsoft will der Website Datecenterknowledge.com zufolge in Irkutsk oder Angarsk eine Serverfarm für bis zu 10.000 Maschinen aufbauen. Beide Städe liegen in der Nähe des Baikalsees. Eine stabile Stromversorgung macht die Region für Projekte dieser Art interessant. Die Entscheidung soll in Kürze fallen. Mit dem Schwenk zu webbasierten Diensten, bei ...

Beim Aufbau von Rechenzentren spielen offenbar Standorte eine Rolle, an die man zunächst nicht denkt. Zum Beispiel Sibirien.

Microsoft will der Website Datecenterknowledge.com zufolge in Irkutsk oder Angarsk eine Serverfarm für bis zu 10.000 Maschinen aufbauen. Beide Städe liegen in der Nähe des Baikalsees. Eine stabile Stromversorgung macht die Region für Projekte dieser Art interessant. Die Entscheidung soll in Kürze fallen.

Mit dem Schwenk zu webbasierten Diensten, bei Microsoft als Windows Live bezeichnet, werden leistungsfähige Rechenzentren immer wichtiger. Auch in Chicago und Dublin erweitert der Softwarehersteller seine Infrastruktur. Letztere erfordert Medienberichten zufolge eine Investition von 500 Millionen Dollar.

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Konkurrent Google in seinen Rechenzentren dazu übergeht, entscheidende Komponenten wie Switches selbst entwickelt. Produkte von der Stange werden den Anforderungen in den Bereichen Performance und Stromverbrauch nicht gerecht. Es gibt keine Erkenntnisse darüber, ob Microsoft ähnlich verfährt.

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