Da hilft kein Jammern und kein Meckern: Damit die Mobilfunkanbieter mehr Geld verdienen können, müssen sie die Kunden dazu bringen, ihr Nutzungsverhalten zu ändern. In Deutschland gibt es mehr Handys als je zuvor, und die durchschnittliche Telefonzeit pro User hat sich auch kräftig erhöht, aber die Preise für die Telefon-Minute sind in den Keller gefallen. Deshalb lässt sich mit dem Telefonieren nicht mehr der große Reibach machen. Geld wird in naher Zukunft mit den Datentarifen verdient.
Das haben die Anbieter schon längst eingesehen, aber der böse Kunde will ja das mobile Internet und die tollen Angebote drumherum einfach nicht nutzen. Warum wohl? Meines Erachtens sind erstens die Preise für den Datentransfer noch zu hoch und zweitens die Tarife zu undurchsichtig. Aber das allein ist nicht der Grund für die Konsumentenverweigerung.
Was ist den dann der Grund? Das richtige Endgerät muss her – und gute Services braucht es! Um diese Aussage zu begründen, muss ich wieder einmal auf das Iphone zurückgreifen. Das Silicon-Valley-Magazin Valleywag berichtet, dass das Iphone dafür gesorgt haben soll, dass sich der Datenverkehr bei AT&T zumindest in New York und San Francisco verdreifacht hat.
Na also, geht doch! Wenn das mal keine Erfolgsmeldung ist, zumindest für meine These. Natürlich hatte ich auch das Iphone in der Hand und muss sagen, damit macht das Surfen richtig Spaß. Und Google Maps – ja, das ist auf einem solchen Gerät eine Anwendung, von der man gar nicht mehr ablassen mag. So sollte es sein – eine Win-Win Situation.
Wären Sie auch bereit, mehr mit dem Handy zu surfen, wenn es nur ein geeignetes und auch bezahlbares Gerät gäbe? Oder ist meine Behauptung einfach nur Humbug? Ich freue mich auf konstruktive Kommentare.
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