„Wir haben das dünnste Notebook der Welt gebaut – ohne dabei auf eine Tastatur in voller Größe oder ein 13-Zoll-Display zu verzichten“, vermeldete Apple-CEO Steve Jobs stolz auf der Macworld. Verzichten müssen Käufer dagegen auf ein Merkmal, das bislang selbstverständlich war: den Ethernet-Port.
Tatsächlich lässt sich das elegante Macbook Air – wie der Name schon andeutet – nur über die Drahtlos-Technologien WLAN 802.11a/b/g/n und Bluetooth 2.1 in Netzwerke einbinden. Zugegeben: In den meisten Fällen kommt man mit WLAN aus. Gerade ein so portables Gerät hängt wohl selten an der Ethernet-Strippe. Ich greife aber doch öfter mal auf ein verdrahtetes Netz zurück und möchte mir dafür nicht extra einen USB-Adapter anschaffen.
Wie ist ihre Meinung zum Macbook Air? Hat Apple den richtigen Kompromiss gemacht und sinnvollerweise ein ohnehin selten benötigtes Feature weggelassen? Oder sind die Mannen von Steve Jobs diesmal über das Ziel hinausgeschossen?
Die einzigen Schnittstellen des Macbook Air: Klinke, USB, Micro-DVI (Bild: Apple). |
Neueste Kommentare
11 Kommentare zu Macbook Air: Möchten Sie ein Notebook ohne Ethernet-Anschluss?
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
[…] Sony hat in dieser Woche neue Notebooks für 2008 vorgestellt. Vertreter des Unternehmen vermeldeten stolz, dass sie selbst in Geräten mit 13 Zoll oder weniger ein optisches Laufwerk unterbringen können. Zwar kann ich nicht Gedanken lesen, die Passage “im Gegensatz zum Macbook Air” dürfte ihnen aber auf der Zunge gelegen haben. Hintergrund: Steve Jobs’ neueste Schöpfung verzichtet nämlich darauf – und auf vieles andere. […]
[…] Sony hat in dieser Woche neue Notebooks für 2008 vorgestellt. Vertreter des Unternehmen vermeldeten stolz, dass sie selbst in Geräten mit 13 Zoll oder weniger ein optisches Laufwerk unterbringen können. Zwar kann ich nicht Gedanken lesen, die Passage “im Gegensatz zum Macbook Air” dürfte ihnen aber auf der Zunge gelegen haben. Hintergrund: Steve Jobs’ neueste Schöpfung verzichtet nämlich darauf – und auf vieles andere. […]
Ich bin hauptsächlich in der Uni (RUB) mit meinem MacBook unterwegs. Dort gibt es (nahezu) überall Wireless Internet Zugang. Gerade für die vielen Vorträge die gehalten werden wollen, ist dies ein Gerät, welches optimal konzipiert ist. Auch ist es mittlerweile üblich, dass (fast) jeder Student nur noch einen SpeicherStick in der Tasche hat. So lassen sich auch ohne CD/DVD Laufwerk sämtliche Daten leicht & schnell austauschen. Ich denke, dass es ein durch weg gelungenes Produkt, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des 21 Jahrhunderts, geworden ist.
P.S.: -> Daniel:
„… Ich würd son kleines Ding schon gern haben, allerdings mit nem anderen Betriebssystem….“
Auch dies ist überhaupt kein Problem, da alle Intel-Macs via „Bootcamp“ mit Windows (ich habe es mit Vista, XP sowie 2000 getestet) und auch mit diversen Linux-Distributionen (ebenfalls getestet) laufen. Die Sinnigkeit ist eine andere Frage, vor allem bei Linux: Schließlich hat man mit MacOs X ein BSD-Unix unter der Haube ….
Da sind ja hier einige wirkliche „Profis“ am schreiben, welchen man empfehlen möchte, sich zunächst die technischen Daten anzusehen:
1. Es gibt für Mac Air einen ETHERNET-Adapter (29€) – und siehe da, wenn man tatsächlich Ethernet benötigt, hat man es!
2. Gibt es ein kleines, superleichtes externes SuperDrive-Laufwerk (99€)
Somit ist die Idee von Apple durchaus sinnig aufgegangen, ein extrem tragbares Gerät auf den Markt zu bringen.
Wer alle Anschlüsse und sonstigen (meist nicht funktionierenden) Firlefanz benötigt, kann sich aus der reichen Auswahl ein 3-5 kg – WIn-„schlepptop“ kaufen ….
Ich finde Apple hat genau den richtigen Kompromiss gefunden, ich habe bei meinem Notebook noch nie den Ethernetanschluss benötigt und auf ein DVD Laufwerk kann ich bei solch einem Gerät gut verzichten. Mein Notebook ist mir jedoch zu groß und zu schwer um es immer dabei zu haben- genau hier setzt apple an. Die Tendenz geht doch ohnehin ganz klar dahin, daß man keine Software in Boxen kauft sondern Online-tools verwendet- wozu sollte ich da dann noch ein DVD-Laufwerk mitschleppen.
Ich hab mein Laptop jetzt seit ca 1 1/2 Jahren. Es hat einen DVD Brenner, ist mir jetzt aufgefallen. Den hab ich vor kurzem das erste Mal ausprobiert. Ich glaub ich brauch das Ding sonst nicht. Ich hab eine kleine externe Festplatte WD 250GB. Da hab ich alles drauf, was ich brauch. Ich würd son kleines Ding schon gern haben, allerdings mit nem anderen Betriebssystem.
Hmm, mobilität ist ja schön und gut aber ich brauch eigentlich überall wo ich bin einen RJ45 als Administrator. Aber man hätte wenigstens zur Not einen USB Netzwerk-Adapter beilegen können. Das wäre immerhin eine Alternative. Aber ohne dies kann ich damit nichts anfangen.
Dieses nette Gerät hat übrigens auch kein CD/DVD-Laufwerk. Auf den Ethernet-Anschluss kann man im besten Fall verzichten, aber auf CDs und DVDs?
Ich brauche jedenfalls keinen Laptop, bei dem ich mich zum Nutzen einer CD erst mit einem PC über WLAN verbinden muss. Von mobilem Einsatz kann also keine Rede sein.
Muss man sich zu hause also erst noch ein W-Lan Hotspot anschaffen damit man mit dem Laptop Daten auf den Desktop laden kann? Oder wenn man etwas Drucken möchte.
Ich finde ein wirklich „mobiler“ Laptop hat beides. W-Lan und Ethernet. Das ist für mich mobile, wenn man den Laptop überall benutzen kann.
Ach ja ich hab mich schon mal bei einem W-Lan Hotspot über ein Kabel eingeloggt. Nämlich da wo ich Ihn einstellen musste.
Ich wusste es! Die Menschen sind noch nicht reif!
ihr wollt Kabel, dann kauft PCSCHROTT…
Dies ist KEIN desktop Computer Ersatz, sondern ein Gerät für den mobilen Einsatz. Wenn man dann zu Hause ist, hat man die Power vom Desktop, unterwegs braucht niemand mehr Power als 1,6*2 und ach ja Hat sich schonmal irgendwer mit einem Kabel in einen W-Lan Hotspot eingeloggt ????
Abschluss: Banausen!