Ein Blick auf Welt, Spiegel oder Bild brachte uns heute heute die Erkenntnis: Horst Seehofer (CSU) und Peter Struck (SPD) haben ihre Nokia-Handys zurückgegeben – aus Protest gegen die geplante Werksschließung in Bochum.
Während das Vorgehen von Nokia tatsächlich zu verurteilen ist, handelt es sich bei dieser Aktion leider um reinen Populismus. Da beide Politiker auch in Zukunft nicht per Rauchzeichen kommunizieren wollen, muss natürlich ein anderes Gerät her. Wie das geht, erklärt Struck gegenüber Bild.de: „Ich habe heute mein Büro gebeten, mir ein anderes Handy zu besorgen.“ Tolle Idee! Am besten von einem Hersteller, der schon immer in Asien produziert.
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7 Kommentare zu Horst und Peter geben ihre Nokia-Handys ab
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Haha! Als ob das jemanden vom Konzern beeindruckt!
Dafür verlosen sie die Teile jetzt auf Seiten wie sms-puls.de oder bieten sie extra günstig mit 1000 free sms und sonem schnickschnack an.
Andrea
Ist echt schlimm was im moment mit nokia so los ist
Also Leute jetzt mal ganz ehrlich, was bringt es hier rum zu jammern, nix !
Denn denkt mal ein wenig zurück, könnt ihr euch noch an die Werksschließung von Opel erinnern, damals wurde auch protestiert und alles ! Was war, es hat nichts gebracht und heutzutage sehe ich mehr Opel als alles andere auf den Straßen fahren !!!!
Wir haben heute einen Beschaffungsauftrag für
114 Handy an Nokia storniert.
Mfg
Was für ein Gejaule. Als die insgesamt weit über 100 Millionen an Nokia verteilt wurden, sind wie üblich bei solchen Geschäften 10% an die Bewilliger zurückgeflossen. Na ja , da kann man schon mal so ein Handy verschmerzen. Mehr wird nicht passieren, ein bischen bla bla noch, und dann ran an die EU Töpfe, da gibts wieder was abzuräumen. Die Besatzung ist übrigens wieder fast die Gleiche. – Und ihr geht auf die Straße, weil ihr glaubt da wär doch noch was zu machen. Herzlichen Glückwunsch. Nachrechnen geht auch noch. Totaler Nokiaboykott für 1Jahr, dann machts was. Aber macht mal wieder keiner mit, aber jaulen, das geht noch, schönen Feierabend noch.
die herren politiker hätten lieber vorher ihre finger kreisen lassen, als jetzt medienwirksam die mit steuergeldern finanzierten mobiltelefone zurückzugeben.
in nrw wird jetzt geprüft, ob die subventionen zurückgefordert werden können. evtl. hat nokia die auflagen für die subventionen nicht erfüllt!
hat das denn nach der auszahlung der 41 millionen niemand mehr kontrolliert? hat sich nach der gewährung der subventionen die regierung meines heimatlandes an rhein und ruhr so wohl im verdauungstrakt des finnischen handy-riesen gefühlt, dass man eine kontroller für nicht notwendig hielt.
wahrscheinlich sehen die geltenden gesetze gar keine kontrolle vor. man könnte ja in die eigenständigkeit des unternehmens eingreifen, gar die wirtschaft staatlich lenken.
aber hat man das nicht schon mit der gewährung von 41 millionen euro für die erhaltung von 2300 arbeitsplätzen getan?
ich will jetzt keine sozial-darwinistischen theorien vertreten oder verbreiten, aber so, wie bei nokia gezeigt, geht es wirklich nicht. weder seitens des unternehmens, noch seitens der landesregierung nrw bzw. der bundesregierung.
Ich diese Art von Aktionen nicht gelesen als die Mitarbeiter von Siemens Bocholt sowohl von Siemens als BenQ vera…….t
wurden.