„Ausgezeichnete Sprachqulität – kein Voice over IP.“ Diesen Hinweis bekam ich in der Müncher U-Bahn in Übergröße auf einem Werbeplakat von M-Net zu lesen. Okay, der Hype um VoIP hat stark nachgelassen, aber ist es bereits erfolgsversprechend, den Verzicht auf diese Technologie als Pluspunkt zu verkaufen? M-Net ist offenbar dieser Ansicht.
Warnung vor Voice over IP bei M-Net (Bild: M-Net). |
Das ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Seit gut vier Jahren telefoniere ich privat und beruflich mit verschiedenen Voice-over-IP-Lösungen, darunter Sipgate, 1&1 und Skype.
Ohne präzise Zahlen vorweisen zu können: Meine Erfahrungen sind eher gemischt. Zwar funktioniert die Technik im Prinzip schon, ab und zu kommt es aber zu Störungen, die ich von einem klassischen Telefonanschluss nicht kenne. Beispielsweise, dass es beim Gegenüber nach dem Eintippen der Nummer gar nicht klingelt. Oder, dass man auf seiner VoIP-Rufnummer nicht erreichbar ist. Ab und zu habe ich auch mit Echos zu kämpfen, die das Gespräch erschweren. Von Kollegen, die beispielsweise Kabel Deutschland nutzen, höre ich Ähnliches.
Welche Erfahrungen haben Sie mit VoIP gemacht? Sind Sie zufriedener VoIP-Nutzer oder möglicherweise schon wieder zurückgewechselt?
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9 Kommentare zu Hände weg von Voice over IP?
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ich telefoniere seit ca 5 jahren nur mit voip,mehreren anbietern, snom telefon und fritz box, analoge und isdn telefone. perfekt .
btw ….skype ist kein voip ….skype benutzt kein voip protokoll , nämlich sip.ausserdem ist es teuer und unflexibel. und man sagt …big brother is watching you
Die Gebühren für Flatrates für das Internet finde ich überwiegend in Ordnung.
Günstiger sollte es aber werden, mit dem Handy in alle Netz telefonieren zu können. Da hier die Flatrates mit über 60 Euro und mehr sehr teuer sind.
VOIP finde ich nicht schlecht, hab Skype… manchmal happerts noch mit der Sprachqualität.
Gruß
VoIP am Privatanschluß mt „Alice“: Sprachqualität meistens in Ordnung (etwas leiser als ISDN), aber gelegentlich klappt das Wählen nicht… (oder bei einem Anruf kommt die Meldung „ist zur Zeit nicht erreichbar“). Ist aber im nächsten Versuch i. d. R. erledigt. Das muß man natürlich im Auge behalten…
Ärgerlich, aber: Unter dem Strich ist das Bundle mit max. DSL 16.000 (real hier DSL 6.000) und Deutschland Flatrate für insg. 30 Euro ein fairer Preis. Vorher waren allein für Telekom 18,50 Euro „Grundgebühr“ (also für nichts), Verbindungskosten (ca. 15 Euro) und 20 Euro für DSL fällig. Bei privater Nutzung mit relativ wenigen Telefonaten im Monat kann man damit leben. Die kurze Kündigungsfrist gibt einem die Möglichkeit auch kurzfristig zu wechseln.
Keine Ahnung was für Probleme andere mit VoiP haben, ich habe keine und ich werde auch nicht mehr zum Festnetz zurück kehren. Ich telefoniere mit DusNet über ein Notebook und ein Softphone auf dem Rechner. Das ganze dann noch per USB Headset kabellos. Keine Probleme keine Sorgen und per Kabel-Internet. Die Sprachqualität ist sehr gut und mir spuckt die Telekom nicht in die Suppe.
die Sprachqualität kann sich mittlerweile sehen (hören) lassen, sie ist definitiv besser als manches Mobiltelefon. Probleme mit Echo gibt es ab und zu, das passiert aber mit Handys ebenfalls. Besser ist das Festnetz auch nicht.
Anders ist es mit der Erreichbarkeit. Es passiert öfters, dass ein Besetztzeichen oder auch gar nichts zu hören ist, obwohl die Gegenstelle frei ist. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Sip Adapter klappt es aber. Ob ich bis dahin nicht erreichbar bin, weiss ich nicht. Der Sip Adapter (Fritz Fon Ata) hängt direkt am Internet, ohne Firewall etc.
Mit Skype habe ich immer wieder Probleme. Mit den SIP-Lösungen von GMX/1und1 und Sipgate konnte ich aber überall (z.B. auch aus Malaysia, Indonesien, Thailand) ohne Probleme mit excellenter Sprachqualität telephonieren.
Trotzdem bin ich froh, einen normalen T-COM ISDN Anschluß zu haben: hier im Herzen Münchens (Hackerbrücke) ist es mit nichten so, dass man sich auf seinen DLS-Anschluß verlassen kann. Aber herkömmliches Telephon geht dann meistens immer noch. Insofern ist der M-Net Spruch schon richtig: Wenn’s Internet weg ist, bleibt wenigstens noch das Telephon, um sich zu beschweren.
Bis vor einem Jahr, hat fast jeder Anbieter mit Voice Over IP geworben. Die meisten haben diese dienste bei Software, Hardware eingestellt. Sogar Zugangsanbieter haben ihre Zugänge wieder eingestampft.
Im Großen und Ganzen funktioniert Voice Over IP in den richtigen Händen. Auf dem privaten Umfeld haben zum größten teil, möchtegern Software-, Hardware-Entwickler zu dieser negativ Erfahrung geführt. Auch Zugangsanbieter, die nur das Produkt vertreiben wollten, sich aber nicht um den Support und die Fehlerbereinigung kümmern wollten, sind ebenfalls schuld an dieser negativen Erfahrung.
Voice Over IP ist für meine Nachbarin neben an, nicht zu handeln und zu kompliziert. Es ist nicht Wohnzimmertauglich und 0% Benutzerfreundlich.
Lang leben die fehlerfreien und lang erprobten Festnetzanschlüße :)
Also, ich kann die Werbung von M-Net überhaupt nicht nachvollziehen. Ich telefoniere seit ca. 3 Jahren über VoIP mit freenet (ehemals freenet iPhone). Es funktioniert hervorragend (was wohl auch an meiner schnellen und stabilen DSL-Leitung liegt)! Ich bin überall auf derselben Nummer erreichbar (Soft-Client Laptop, N95 mit VoIP Client und zu Hause mit der Fritz Box). Mittlerweile haben die alle Funktionen, die auch ein ISDN-Anschluss bei der Telekom bietet (AB, Rufweiterleitung, usw.) und es ich spare noch dabei!
Ein Wechsel zurück zur Telekom kommt für mich nicht mehr in Frage.
Dann hattest Du bisher nicht die richtigen Anbieter.
Das Wichtigste bei VOIP ist mit u.a. die Firewall,sie verursacht nämlich genau diese Phänomene,die Du beschrieben hast.
Auch die unterschiedliche Konfiguration der verschiedenen Geräte macht einem dabei zu schaffen.
Ich telefoniere seit 7 Jahren mit VOIP und das klappt ausgezeichnet.