WLAN, Wimax, HSDPA und DECT-Telefone, da muss einem schon schwindelig werden vor lauter Strahlung. Dabei sind negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper wissenschaftlich noch nicht bewiesen – und werden es wohl auch nie werden. Dafür steht für die Mobilfunk-Industrie zu viel auf dem Spiel. Für jede negative Studie gibt es eine Gegenstudie, oder sie wird gleich als falsch abgekanzelt.
Wer dem Ganzen also nicht traut, kann mit dem Strahlungsmessgerät CellSensor, das bei x-tremegeek für 30 Dollar angeboten wird, selbst ausmessen wie „verseucht“ sein geliebtes Heim ist. Allerdings fehlt ein Richtwert: Wie hoch darf die Strahlenintensität sein, und welche Werte sind wie zu beurteilen? Strahlt nun das Handy, der Fernseher oder der Computer? Auf gut Deutsch: Das Ding ist der absolute Quatsch. Hier verdient eine Firma wahrscheinlich gut Geld mit der Angst anderer. Das erinnert an Quacksalber aus dem Mittelalter.
Was also tun? Sich nicht verrückt machen lassen, aber trotzdem im Umgang mit Mobilfunk sensibel bleiben. Vielleicht kann man sich ja ein neues „Low Radiation“-DECT-Telefon kaufen, oder eventuell muss es gar kein WLAN-Router sein – ein Kabel lässt sich doch noch irgendwo verlegen. Beim Telefonieren mit dem Handy das Gerät erst ans Ohr halten, wenn die Verbindung steht. Denn beim Verbindungsaufbau ist die Sendeleistung am größten. Ob das alles sinnvoll ist – wer weiß? Aber schaden kann es nicht.
Wie sieht es mit Ihnen aus? Haben Sie Angst vor Elektro-Smog – oder ist das alles nur Panikmache? Schreiben Sie einen doch Kommentar dazu.
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2 Kommentare zu Heute schon Strahlen gemessen?
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Hm… warum gibt es dann anerkannte Berufskrankeiten bezogen auf Radartechniker (z.B. bei der Bundeswehr) oder Fluglotsen? Zugegeben, die sind extremer Strahlung exponiert. Jeder Elektroniker, welcher sich mit HF-Schaltungen beschäftigt, weiß, wie sensibel alleine die Anordnung von Bauteilen sich auf die Funktion auswirkt. Ich wage daraus schlusszufolgern: Ein Emittierendes Gerät alleine – kein Problem. Aber die Effekte, die die Massen an Sendern jeglicher Art erwirken sind nicht kontrollierbar und dadurch auch nicht nachweislich messbar (Thema Hotspots). Und tatsächlich ist die wirtschaftliche Größe hinter
Über Elektrosmog sind unglaublich viele Märchen in Umlauf, die einem die Sicht auf den tatsächlichen Sachverhalt versperren. Zum Beispiel glauben nicht wenige, dass ein eingeschaltetetes Handy ständig vor sich hinstrahlt. Das ist falsch, auf Standby empfängt ein Handy pausenlos, je nach Betreiber sendet es aber nur etwa alle 2 bis 4 Stunden für 1 Sekunde eine Meldung ins Netz.
Panikmache gibt es fast nur bei Sendemasten, eher selten bei Handys, DECT und W-LAN. Nutznießer der Angst sind Baubiologen (Messungen, Schirmmaßnahmen), Hersteller diverser vermeintlicher Schutzchips und einige