Hacker plündern Sarkozys Bankkonto

Hacker sind scheinbar wahre Demokraten. Sie behandeln alle Menschen gleich. Wenn sie ihre Raubzüge auf Bankkonten unternehmen, tun sie das ohne Ansehen der Person. So berichtet die französische Zeitung le Journal du Dimanche, dass der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy bereits im September Opfer eines Kontodiebstahls geworden sei. Von seinem Privatkonto seien "kleinere Beträge" abgebucht worden.

Hacker sind scheinbar wahre Demokraten. Sie behandeln alle Menschen gleich. Wenn sie ihre Raubzüge auf Bankkonten unternehmen, tun sie das ohne Ansehen der Person. So berichtet die französische Zeitung le Journal du Dimanche, dass der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy bereits im September Opfer eines Kontodiebstahls geworden sei. Von seinem Privatkonto seien „kleinere Beträge“ abgebucht worden.

Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so schlecht. Aufgrund der geringen Höhe der Abbuchungen muss sich Carla Bruni bestimmt keine Sorgen um das nächste Collier oder den nächsten Pelzmantel machen. Dafür scheint die Sensibilität für Computerkriminalität nun an höchster Stelle geweckt zu sein.

Élysée-Palast-Sprecher Luc Chatel forderte im französischen Radiosender Radio-J sogleich, dass die Täter bestraft werden müssten. Bisher können die Ermittlungsbehörden allerdings keine Erfolge vorweisen. Fragen nach den Details des Angriffs auf das Konto seines Chefs wollte Chatel nicht beantworten.

Schade eigentlich – es wäre sicherlich interessant, zu wissen, ob Sarkozy nur auf eine Seite „zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“ geklickt und dort wie gefordert alle seine TANs eingegeben hat, oder ob sich im Élysée-Palast auf dem Präsidenten-PC eine Spyware befindet, die neben PINs und TANs auch fleißig Staatsgeheimnisse „nach Hause“ funkt.

Themenseiten: Analysen & Kommentare

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Hacker plündern Sarkozys Bankkonto

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *