Umfrage ermittelt sinkende Nachfrage nach Macbooks

Netbook-Boom macht Apple zu schaffen

Eine Umfrage von ChangeWave hat eine sinkende Nachfrage nach Apple-Notebooks ermittelt. Demnach wollen nur noch 27 Prozent der Befragten, die in den nächsten 90 Tagen den Kauf eines Notebooks planen, ein Macbook erwerben. Den Marktforschern zufolge ist das der niedrigste Wert seit August 2007. Im November hatten noch 33 Prozent den Kauf eines Apple-Notebooks erwägt.

Die Zahlen von ChangeWave zeigen aber auch ein rückläufiges Interesse an Laptops anderer Hersteller. Nur 6 Prozent der Befragten wollen in den nächsten 90 Tagen ein Notebook kaufen. Das sind 2 Prozent weniger als im Dezember. Für die Studie hat ChangeWave Anfang Januar 3476 Verbraucher in den USA befragt.

Darüber hinaus haben die Marktforscher festgestellt, dass sich Netbooks immer größerer Beliebtheit erfreuen. In den vergangen 90 Tagen haben 19 Prozent der Umfrageteilnehmer ein Netbook gekauft, und 14 Prozent wollen in den nächsten drei Monaten ein Billig-Notebook erwerben.

Laut ChangeWave verstärkt der in der Rezession sehr preisbewusste PC-Markt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Apple, da das Unternehmen keine Netbooks anbietet. „Wir haben den Abschwung noch nicht hinter uns gelassen und der schrumpfende PC-Markt ist ein ernstes Problem für Apple, das durch die relativ hohe Nachfrage nach Netbooks noch verstärkt wird.“

Themenseiten: Apple, Business, Marktforschung, Notebook

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Umfrage ermittelt sinkende Nachfrage nach Macbooks

Kommentar hinzufügen
  • Am 20. März 2009 um 11:56 von macFUN

    GELD ZURÜCK? Gefälschte Macbooks bereits im Elektronikmarkt aufgetaucht
    Bislang galten Apple /Mac Produkte als fälschungssicher.Einem Technik-EXPERTEN gelang es jetzt zu beweisen,dass selbst im E-Markt gefälschte Apple-Mac Notebooks angeboten werden.Wieviele von den gefälschten Apple/Mac Notebooks im Umlauf sind,konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau geklärt werden.

    Dieses Video:

    http://www.youtube.com/watch?v=tjmRGc5-J8E

    zeigt,worauf man achten muss und woran man die Fälschungen erkennt.

  • Am 11. Februar 2009 um 1:06 von Herbert Almus

    Auch Apple muss dem Preistrend folgen
    Mit dem Übergang auf Intel-Prozessoren wurde der Mac in vielen Bereichen wieder konkurrenzfähig. Zum einen war die im industriellen Umfeld oftmals zwingend erforderliche Kompatibilität zu Windows wieder gegeben (virtuelle Nutzung von der Performanz meistens ausreichend dafür) zum anderen war der Preis zu Notebooks anderer Hersteller anfänglich gut vertretbar (100 EUR Differenz sind kein Hindernis). Letzteres hat sich aber deutlich geändert. Im Gegensatz zu den Notebooks anderer Hersteller haben sich die Preise bei Apple nicht gesenkt; die Aufwertung durch bessere Grafikperformanz der 13" Macbooks beispielsweise mag die Beibehaltung des Preises für Anwender, die diese Grafikleistung benötigen, rechtfertigen. Im industriellen Umfeld wird diese Grafikleistung aber oft nicht gebraucht; dann müssen Macbooks mit ansonsten vergleichbaren Notebooks in der Preisklasse von 600-800 EUR konkurrieren- und fallen logisch und wirtschaftlich völlig gerechtfertigt aus der Kaufauswahl heraus. Mit dieser Preispolitik kann Apple im privaten Bereich sicher gut weiter bestehen (auch die Highend-Desktop oder Tower-PCs werden im privaten Umfeld, kaum im industriellen gekauft), im betrieblichen Umfeld ist aber aus den genannten Gründen eine Kaufentscheidung für einen Apple-Macbook (Grafik-/Designbereich hat sicher eine Sonderrolle) seit gut einem Jahr nur kaum noch durchsetzbar. Und der verpasste Einstieg in den Netbook-Bereich verstärkt dieses; im industriellen Bereich gibt es auch Bedarf für Netbooks. Als überzeugter Mac-Anwender finde ich das bedauerlich, kann aber in meinem professionellem Umfeld die genannten Aspekte nicht einfach ignorieren.

  • Am 7. Februar 2009 um 8:48 von Walter Bernhard

    Umfrage Schwachsinn
    Bei diesen Instituten kommt immer raus was der der Auftraggeber wünscht. Solche Ergebnisse gab es schon im letzten Quartal und Apple hatte das beste Ergebnis seiner Geschichte. Wenn Apple da gemacht hätte was die klugen Analysten sagen, dann gäbe es schon lange keine Apple Computer mehr, keine Itunes, keine IPod und schon gar kein Iphone. Die Menschen interessieren sich nur für kurzfristige Schwankungen an der Börse, nicht für Firmen und Produkte. ZDnet sollte mal die alten Berichte alle raussuchen und mit den tatsächlichen Ergebnissen gegenüberstellen.

    • Am 7. Februar 2009 um 22:13 von Peter Dimer

      AW: Umfrage Schwachsinn
      Richtig! Sollen sich andere ruhig mit ihrem Billig-Ramsch ihr eigenes Grab schaufeln… selber Schuld! Qualität hat seinen Preis und die Massenproduktion von Plastikschrott ist nicht nur langfristig ökonomischer Schwachsinn. Niemand ist damit geholfen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *