Wer mit seinem Notebook Videos schneidet oder CAD-Anwendungen ausführt, kann jedes Quäntchen an zusätzlicher Leistung effektiv nutzen. Schon seit dem vergangenen Jahr bietet Intel für diese Klientel mit dem Core 2 Quad Q9100 einen mobilen Quad-Core-Prozessor an. Einige Notebookhersteller haben solche Geräte im Programm.
2009 wird der Chiphersteller mit der Calpella-Plattform die Nehalem-Architektur ins Notebook bringen. Der 32-Nanometer-Chip namens Clarksfield verfügt über vier Rechenkerne, die jeweils zwei Threads verarbeiten.
Vierkern-CPUs im Notebook werden 2009 aber die Ausnahme bleiben. Calpella richtet sich nämlich nur an das oberste Segment des Marktes. Die Dual-Core-Version Arrandale mit integrierter Grafikeinheit ist erst 2010 startklar. So lange werden wohl die meisten Geräte mit dem Zweikern-Penryn ausgestattet. Konkurrent AMD will in diesem Jahr keine Quad-Core-CPU für mobile Rechner einführen.
Auch wenn AMD bei der CPU-Leistung derzeit nicht auf Intel-Niveau liegt, hat das Unternehmen ein Ass im Ärmel: XGP. Der stromhungrige und heiße Grafikprozessor (GPU) wird dabei einfach in einem externen Gehäuse untergebracht. Für zu Hause bekommt man so ein Gerät mit hoher Grafikleistung, unterwegs einen leichten und kleinen mobilen Begleiter. Im ZDNet-Test des ersten XGP-Notebooks Amilo Sa 3650 hat das Konzept überzeugt. 2009 werden vermutlich weitere Hersteller nachziehen.
Nvidia will in diesem Jahr die Position seiner CUDA-Technologie weiter ausbauen. Rechenintensive Anwendungen wie das Konvertieren von Videos können nämlich auf der GPU effizienter und deutlich schneller ausgeführt werden als auf der CPU. Trotz aufwendiger Anpassung ist eine wachsende Verbreitung zu erwarten.
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