Die DSL-Technik ist mit den heute angebotenen und in der Praxis nur selten erreichten 16 MBit/s leistungsmäßig ausgereizt. Da eine Differenzierung auf Basis der Bandbreite kaum möglich ist, hat sich die Branche in einem Preiskrieg verzettelt. Wer mehr Performance benötigt, muss zu einem Kabel-TV-Anbieter (Kabel BW, Kabel Deutschland, Unitymedia) wechseln, der bis zu 32 MBit/s bereitstellt.
Eine Alternative ist VDSL, das derzeit nur von der Telekom angeboten wird. Der Konzern hat angekündigt, den Rollout mit Partnern wie Vodafone und EWE weiter voranzutreiben. Ob es bei den neuen Lösungen beim derzeitigen Zwangsbundling von IPTV bleibt, ist fraglich. Die Marktentwicklung ist bislang eine Enttäuschung. Kunden sind offenbar kaum bereit, für die internetbasierte Übertragung des Fernsehsignals tief in die Tasche zu greifen. Einzig die Telekom hofft 2009 noch auf das große Geschäft.
AVM (Halle 13, C48) stellt der Fritzbox Fon WLAN 7270 eine High-End-Variante namens 7390 mit Gigabit-Ethernet-Anschlüssen zur Seite. Die Antennen sind integriert. Der Sender unterstützt gleichzeitig den 2,4- und 5-GHz-Bereich.
Das 5-GHz-Frequenzband ist weniger ausgelastet als das 2,4-GHz-Band. Interferenzen mit anderen WLANs in der Umgebung lassen sich so minimieren. Durch den gleichzeitigen Betrieb beider Frequenzbänder können 5-GHz-Endgeräte sofort genutzt werden, ohne 2,4-GHz-Geräte auszusperren. Dieses Feature bieten nur wenige WLAN-Basisstationen.
Die AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 verfügt über integrierte Antennen (Bild: AVM). |
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