CeBIT 2009: Business-Trends und Messe-Highlights

Etwas besser geordnet sind dieses Jahr auch die typischen Unternehmensthemen. Sie finden sich in den Hallen 2 bis 7. Halle 2 ist Server-Technologien, Storage, IT-Services und Virtualisierung gewidmet. Hier hätten auch die Anbieter von Thin Clients und ergänzender Software gut hingepasst, entwickelt sich doch das Thema Desktop-Virtualisierung immer mehr zum wichtigsten Motor des Thin-Client-Absatzes. Sie sind aber noch einmal, ebenso wie ein Teil der Anbieter von IT-Services und Beratungsleistungen, in Halle 4 untergebracht.

Systeme für das Dokumenten- und Enterprise-Content-Management hat die Messeleitung dieses Jahr in Halle 3 zusammengefasst. Das Thema wird einerseits durch die zunehmende Bedeutung von Portalen für die Unternehmen wichtig, andererseits durch erhöhte Anforderungen aufgrund rechtlicher oder branchenspezifischer Bestimmungen. Entsprechend rührig sind die Anbieter dabei, sich und ihre Lösungen zu positionieren. Allein der Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. (VOI) ist in dem als DMS Area ausgewiesenen Bereich mit mehr als 20 Anbietern vertreten (Halle 3, A29).

Rundherum gruppieren sich fast alle großen und bekannten DMS-Anbieter. Beispielsweise Docuware (Stand C46), Dvelop (Stand C52), ELO Digital Office (Stand C40) sowie Windream (Stand C56). Eine Ausnahme macht Easy Software: Der beim Mittelstand populäre Anbieter zeigt bei Microsoft (Halle 4, A26) seine ECM-Lösungen für „2007 Microsoft Office System“, bei SAP (Halle 4, D12) mit „Easy for mySAP“ Archivierungsszenarien für SAP-Anwender und am Stand der Deutschen Notes User Group (Halle 2, F20) „Easy Notes“ zur Anbindung des Dokumenten- und Archivservers Easys Enterprise.

Schade: Ebenfalls einen Umweg erfordern die inzwischen nicht mehr als Konkurrenz, sondern als wichtige Ergänzung zu DMS gesehenen Produkte und Dienstleistungen rund um SharePoint sowie die Microsoft-Lösung selbst. Sie hat der Konzern aus Redmond größtenteils in Halle 4 zu seinen Partnerständen gelockt.