Neue Analyse des Marktpotenzials gebrauchter Software

Dem vergleichsweise jungen Marktsegment attestiert MSG das Potenzial, „zu einem wichtigen Teil des Handelsbereiches zu werden“. Die Berater gehen davon aus, dass die heute im Markt präsenten Firmen weiter stark wachsen und sich das Segment nach und nach erschließen werden. Mit ersten Konsolidierungen sei ab 2010 zu rechnen.

Dass auch große Händler gebrauchte Software in naher Zukunft unter ihrer Hauptmarke vertreiben, halten die MSG-Experten für unwahrscheinlich. Möglich sei jedoch, dass diese Unternehmen über Tochterfirmen oder Übernahmen allmählich in den Markt einsteigen.

Das Jahr 2010 ist auch aus einem anderen Grund für das Marktsegment bedeutsam: Ein für dieses Jahr erwartetes Urteil des Bundesgerichtshofes zu den sogenannten Volumenlizenzen könnte letzte rechtliche Klarheit bringen.

Außerdem seien die derzeitigen Anbieter bis dahin stark genug, um sich neben dem eine Vorreiterrolle einnehmenden deutschen Markt auch in andere europäische Länder auszubreiten. Die Übertragung des Geschäftsmodells nach Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien hält MSG für wahrscheinlich. Aber auch die osteuropäischen Länder böten großes Potenzial, da dort der Bedarf an preisgünstiger Software besonders hoch sei.

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