Da Dell bekanntermaßen nach dem Build-to-Order-Prinzip arbeitet, ist das Latitude E6500 in vielen unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich, die eine breite Preis- und Leistungsspanne abbilden. Auf der Website des Unternehmens kann man sich sein Wunschgerät zusammenstellen.
Die Testmaschine wird von einem 2,53-GHz-Core-2-Duo mit 6 MByte L2-Cache angetrieben. Es handelt sich um die Small-Package-Version mit 25 Watt TDP. Neben einer kleineren Bauform bietet sie auch in den Disziplinen Stromverbrauch und Wärmeentwicklung Vorteile. In Sachen Performance rangiert der Chip im Notebook-Bereich weit oben. Die typischen Aufgaben im Officeumfeld wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und webbasierte Anwendungen, betreibt man damit spielend. Preissensible Käufer könnten sogar ein Downgrade auf eine niedriger getaktete Core-2-Duo-CPU, beispielsweise mit 2,26 GHz, in Erwägung ziehen.
Obwohl Intels Montevina-Chipsatz PM 45 DDR3-1066-RAM unterstützt, setzt Dell beim E6500 nur DDR2-800-Speicher ein. Das spiegelt sich erwartungsgemäß in den Everest-Benchmarks wider, die etwas geringere Transferraten aufweisen als bei einer DDR3-Maschine. Für die Gesamtperformance ist der Unterschied aber nicht spürbar und damit auch nicht relevant. Da Windows Vista Business als 64-Bit-Version vorinstalliert ist, können die 4 GByte RAM voll ausgenutzt werden.
Dell hat das Notebook mit einer diskreten Grafik von Nvidia bestückt: Der Quadro Nvs 160M mit 256 MByte RAM ist ein Vertreter der Profi-Serie. Sie ist im Gegensatz zu den Standard-Chips für High-End-Anwendungen, beispielsweise aus dem CAD-Bereich, zertifiziert. Im 3D Mark 06 bringt der Chip 2272 Punkte, was ungefähr der zweifachen Leistung der aktuellen Chipsatz-Grafik von Intel entspricht. Letztere ist aufgrund des niedrigeren Preises und des geringen Stromverbrauchs bei einem klassischen Business-Notebook vorzuziehen. Das gilt natürlich nicht, wenn man besagte Spezialprogramme ausführen möchte.
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1 Kommentar zu Latitude E6500: Business-Notebook von Dell im Test
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Latitude E 6500 enttäuscht
Ich habe mir das Latitude E6500 selbst gekauft, da die technischen Daten überzeugend waren, mittlerweile bereue ich den Kauf.
Die Optik finde ich sehr gelungen, nach wenigen Tagen/ein paar Wochen stellt man aber fest, dass man jeden Fingerabdruck sieht, die Tasten schnell "speckig" werden.
Wegen einer Reparatur (was durchaus mal vorkommen kann) mußte das Gehäuse mal geöffnet werden – seitdem paßt es nicht mehr so gut. Wer einmal die winzigen Haken gesehen hat, mit den sich die Gehäuse teile z.T. verbinden, weiß, warum.
Die Scharniere wirken nach außen stabil, unter der Abdeckung sind die (Alu-?) Blöcke aber lediglich mit einer kleinen Schraub mit dem Gehäuse verbunden.
Hinzu kommt seit einiger Zeit bei meinem Gerät ein leiser Pfeifton, den ich noch nicht eingrenzen konnte.
Der Service von Dell scheint (in meinem Fall) zwar bemüht aber unbeholfen.
Ständig bekomme ich als Antwort, das jemand anderes / eine andere Abteilung zuständig ist. Statt die Mail aber weiterzuleiten bekomme ich nur o.g. Antwort und muß mich dann selbst an die andere Stelle wenden. Das bedeutet oft einen Tag Zeitverlust.
Die Antwort-Mails von Dell entsprechen nicht gerade der deutschen Grammatik.
Damit habe ich keine Problem. Problematisch ist es aber, wenn ich meine Problemschilderungen wiederholen/umformulieren muß, bevor man mein Anliegen versteht.
Angeblich sind auch einige meiner Mails (z.T. mit Fotos) nicht angekommen, man hat mit aber nicht mitgeteilt, ob z.B. html erlaubt ist (sende in solchen Fällen aber immer Txt + html)
Die technischen Daten überzeugen immer noch, das "Drumherum" verleidet mir das Notebook aber sehr.