Laut einer IDC-Studie wurden im vierten Quartal 2008 in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) 3,6 Millionen Netbooks verkauft. Damit liegt ihr Anteil am Notebook-Markt bei 20 Prozent. Im Privatkundensegment beträgt der Marktanteil sogar 30 Prozent.
Als Ursache für die guten Verkaufszahlen im letzten Vierteljahr nennen die Marktforscher eine trotz der Wirtschaftskrise konstant hohe Nachfrage nach günstigen Mini-Notebooks in Westeuropa. „Wie erwartet, gehörten Netbooks zu den begehrtesten Weihnachtsgeschenken“, erklärte Eszter Morvay, Research-Managerin von IDC. „80 Prozent aller Mini-Notebooks wurden in Westeuropa verkauft.“
Acer hat den Zahlen von IDC zufolge im vierten Quartal mit 1,095 Millionen und einem Marktanteil von 30,3 Prozent die meisten Netbooks im EMEA-Raum verkauft. Knapp dahinter folgt Asus mit einem Anteil von 28 Prozent, vor Hewlett-Packard mit 7 Prozent und Samsung mit 6,4 Prozent.
Obwohl Netbooks deutlich langsamer als vergleichbare Notebooks und Desktops arbeiten, erwartet IDC für 2009 ein zweistelliges Wachstum. Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll sollen sich durchsetzen. Zum Jahresende erwarten die Marktforscher erste Netbooks mit drehbarem Touchscreen, die auch als Tablet-PC genutzt werden können.
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