AMD-Aktionäre genehmigen Auslagerung der Chipfertigung

Staatliche Beteiligungsgesellschaften aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erhalten 58 Millionen Stammaktien sowie 35 Millionen Optionsscheine. Die Beteiligten gehen von einem voraussichtlichen Vertragsabschluss zum 2. März aus.

Die AMD-Aktionäre haben auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im texanischen Austin grünes Licht für die Auslagerung der Chipfertigung gegeben. Das teilte der amerikanische Halbleiterhersteller mit. Eine Woche zuvor war die Abstimmung noch wegen mangelnder Beteiligung gescheitert.

Die getroffene Vereinbarung sieht vor, dass zwei staatliche Beteiligungsgesellschaften aus den Vereinigten Arabischen Emiraten 58 Millionen Stammaktien und Optionsscheine zum Erwerb von 35 Millionen weiterer Aktien erhalten. Die Vertragsverhandlungen sollen bis zum 2. März abgeschlossen sein.

Damit überträgt AMD seine Chipfertigung an das neu gegründete Joint Venture Foundry Company, an dem unter anderen der Finanzinvestor Advanced Technology Investment (ATIC) aus Abu Dhabi beteiligt ist. ATIC wird 2,1 Milliarden Dollar für seinen 65,8-prozentigen Anteil an Foundry bezahlen. 1,4 Milliarden davon verbleiben in dem Joint Venture, während AMD die restlichen 700 Millionen Dollar erhält.

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