Intel weist Kritik an langsamen Solid State Drives zurück

Die Ergebnisse eines Belastungstests kann der Hersteller im Labor nicht nachvollziehen. Es trete nur eine gewöhnliche Defragmentierung auf. Die Testmethoden spiegeln angeblich die Praxis nicht wider.

Intel hat Kritik zurückgewiesen, wonach seine Solid State Drives bei längerer Benutzung langsamer werden. Intel habe die von PC Perspectives ermittelten Labor-Ergebnisse nicht nachvollziehen können. Das Unternehmen geht davon aus, dass die von PC Perspectives verwendeten Belastungstests nicht einer tatsächlichen Benutzung einer SSD entsprechen.

Die Technologie-Website hatte Intel vorgeworfen, dass die Performance der SSDs aus der Produktreihe X25-M bei längerem Gebrauch nachlässt und unter die vom Hersteller angegebenen Werte sinkt. „Wir haben Dutzende unterschiedlicher Szenarien ausprobiert“, heißt es in dem Produkttest. Alle drei getesteten SSDs von Intel hätten nach dem Test schlechtere Leistungswerte gezeigt als ein neues Flash-Laufwerk.

Laut PC Perspectives sind die Performanceverluste das Ergebnis einer „internen Fragmentierung“. Intel zufolge ist dies jedoch ein normaler Vorgang, wenn auf einer Festplatte, egal ob magnetisch oder flashbasiert, sehr große Dateimengen abgelegt werden. Der Chiphersteller räumte allerdings ein, dass der von PC Perspectives ermittelte Leistungsverlust höher sei als von Intel erwartet. Deshalb werde Intel das verwendete Testverfahren weiter prüfen.

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