Die zehn nützlichsten Linux-Befehle

9. man

Wem läuft nicht ständig die Abkürzung „RTFM“ über den Weg? Und die meisten würden sagen, das Akronym steht für „Read the Fine Manual“. Aber RTFM könnte ja auch für „Read the Fine Manpage“ stehen – denn schließlich gibt es Online-Handbücher aus gutem Grund. Mit ihnen lässt sich viel leichter verstehen, wie ein Befehl zu verwenden ist. Manpages werden in der Regel alle im selben Format verfasst. Versteht man das Format, sind alle lesbar und zu verstehen. Wer die Bedeutung der Manpage unterschätzt, macht einen großen Fehler. Denn selbst wenn die enthaltenen Informationen nicht komplett zu verstehen sind, gibt es immer die Möglichkeit, nach unten zu scrollen, um zu sehen, was jedes Befehlsargument eigentlich macht. Und das Beste am Arbeiten mit Manpages ist: Sobald einer sagt „RTFM“, lässt sich ihm antworten: „Ich habe geRTFMt.“

10. mount, umount

Ohne diese beiden Befehle könnten weder Wechselmedien verwendet noch externe Laufwerke hinzugefügt werden. Mit dem mount/umount-Befehl wird in der Linux-Dateistruktur ein Laufwerk (oft mit /dev/sda bezeichnet) an ein Verzeichnis angehängt. Beide Befehle nutzen hierfür die Datei /etc/fstab. Sie erleichtert die Verwendung von mount/umount erheblich. Gibt es beispielsweise in der /etc/fstab-Datei einen Eintrag für /dev/sda1, der auf /data verweist, dann lässt sich das Laufwerk mit dem Befehl mount /data anhängen. In der Regel brauchen mount/umount root-Privilegien. Ausnahme: Ein Eintrag in fstab, der es auch Standardbenutzern erlaubt, das Gerät anzuhängen oder zu entfernen. Der mount-Befehl kann auch ohne Argumente ausgeführt werden. Dann lässt sich feststellen, welche Laufwerke derzeit verbunden sind, wohin sie abgebildet werden, welches Dateisystem sie nutzen und welche Rechte ihnen zugewiesen sind.

Ohne die geht’s einfach nicht

Diese zehn Linux-Befehle bleiben für jeden Linux-Administrator unverzichtbar. Selbstverständlich gibt es noch viele weitere nützliche Befehle. Und einige werden auch weitaus häufiger verwendet. Aber die Genannten zählen alle zur Kategorie „notwendig“. Viele Administratoren benutzen täglich mindestens fünf davon.

Wem noch ein, zwei andere Linux-Befehle einfallen, ohne die es einfach nicht geht, der kann dies gerne im Forum mitteilen.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Die zehn nützlichsten Linux-Befehle

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  • Am 20. März 2009 um 10:26 von Raoul

    langweilig
    Was für ein Schund! Erzählt uns doch bitte etwas was nicht schon jeder weiss! Es gibt tausend andere genauso nützliche Befehle, warum haben Sie ausgerechnet diese ausgewählt? Unterstes Niveau…

    • Am 20. März 2009 um 14:26 von Matthias

      AW: langweilig
      Du sagst es…das ist unnütz…

    • Am 20. März 2009 um 20:07 von aw

      AW: langweilig
      Ganz einfach, weil diese Befehle zu den wichtigsten zählen. Das ein Professioneler Admin die weiss, ist klar. Er sollte mehr drauf haben, aber im Grunde haben die von zdnet recht.

      VG

      • Am 30. März 2009 um 12:23 von tg

        AW: AW: langweilig
        Dem kann ich nur beipflichten.

        @Raoul,Matthias: Geht bitte nicht davon aus, dass ein default user zu Hause weiss, wie man den Kernel neu baut. Ich denke, eines der Ziele des Artikels ist, den nicht-IT-Spezialisten zu Hause die Angst vor der sh zu nehmen (für die meisten ist das nämlich Woodoo) und somit Linux für Heimanwender interessanter zu machen.

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