Unter anderem über die „Metallproblematik“ haben sich die Entwickler bei Qualcomm Gedanken gemacht. Ihre Lösung: Sie setzen anstatt auf die magnetische Induktion auf das magnetische Resonanzverfahren im Nahfeld, das auch bei den Versuchsaufbauten des MIT und von Intel zur drahtlosen Stromübertragung schon zum Einsatz kam. Es hat den Vorteil, dass es Metall nicht erhitzt. Weiterer Vorteil der Qualcomm-Lösung: Sie beeinflusst andere Funktechnologien wie GSM, WLAN oder Bluetooth nicht. Geräte können also auch, während der Akku lädt, über Lautsprecher benutzt werden.
Der Prototyp, den Qualcomm im Februar der Öffentlichkeit präsentierte, kann bis zu fünf Geräte gleichzeitig mit neuer Energie versorgen – an welcher Stelle die Geräte auf der mit Kunststoff überzogenen Platte platziert werden, ist egal. Der Ladevorgang dauert laut Qualcomm weniger lang, als er über einen USB-Anschluss dauern würde. Qualcomm möchte wie immer nicht das komplette Gerät herstellen, sondern bietet dem Markt lediglich die erforderlichen Chipsätze an. Darüber, wann die Serienreife erreicht sein wird, schweigt das Unternehmen allerdings und betont, dass es sich noch um ein Forschungsprojekt handle.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Drahtlose Akkuladung: Ist das Ladekabel bald passé?
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Verinheitlichung würde ja schon reichen
Ich würde mich ja schon freuen, wenn endlich alle portablem elektronischen Geräte über ein Ladekabel geladen werden können. Wenn dann irgendwann mein Handy, mein Ipod und mein UMTS Netbook auch noch über Induktion geladen werden könnten – das wäre natürlich ein top.
Einheitliche Akkuladekabel
Also ob nun drahtlos oder nicht. Ok es wäre schon eine lustige Spielerei, doch nicht so von nöten. Eine sehr gute und wichtige Sache ist diese: http://www.handy-blog24.de/handy-nachrichten/einheitliche-ladekabel/
Einheitliche Ladekabel. Das ist eine Revolution!