Die Einrichtung des Media Hub funktioniert problemlos, könnte aber ein wenig Feinschliff vertragen: Von einer mitgelieferten CD wird eine Assistent gestartet, der das Gerät im Netzwerk aufspürt und die Vergabe von Gerätenamen und Passwort ermöglicht. Außerdem werden die Backup-Software NTI Shadow und ein Media Importer installiert. Letzterer durchsucht auf Wunsch die Festlatte des Rechners nach Bildern, Videos und Musik und kopiert diese auf das NAS.
Durch den Wechsel zwischen den Fenstern wirkt das Setup ein wenig zerstückelt. Manchmal hat man den Eindruck, der Prozess sei eingefroren. Dann geht es aber doch wieder weiter. Das hat man alles schon flüssiger gesehen. Für Mac OS X gibt es keinen Setup-Assistent.
Der Media Hub bietet zwei Laufwerksschächte mit Wechselrahmen. Bei der getesteten Modellversion 405 ist im ersten eine 500-GByte-Festplatte von Western Digital untergebracht. Die Installation eines Laufwerks bereitet keine Probleme: einfach in den Wechselrahmen einsetzen, in den Schacht schieben, fertig. Das funktioniert aber nicht im laufenden Betrieb, was angesichts der Positionierung als Consumer-Lösung akzeptabel ist. Zwei Laufwerke können als RAID 0 oder RAID 1 (gespiegelt) konfiguriert werden. Der Anwender hat also die Wahl zwischen erhöhtem Speicherplatz und mehr Sicherheit. Da die Firmware nicht auf der Festplatte abgelegt ist, kann auch das Originallaufwerk gegen ein größeres getauscht werden.
Überraschend ist, dass das Linksys-Gerät über keinerlei Nutzerverwaltung verfügt. Jeder, der Zugang zum Netz hat, kann auf Daten zugreifen. Lediglich der Admin-Bereich ist durch ein Passwort geschützt.
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3 Kommentare zu NAS mit Medienkompetenz: Linksys Media Hub 405 im Test
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NICHT KAUFEN!
Das Produkt ist sehr unzuverlässig und schlecht.
Ich würde es nie wieder kaufen, es macht nur Ärger.
Die Support-Seite spricht eine ähnliche Sprache, wobei zu kritische Beiträge im Forum sofort gelöscht werden…:-(
Warum sich eine Firma wie Linksys/Cisco so etwas erlauben kann ist mir rätselhaft.
Preis
Ist der Preis sooo schlecht, dass er gleich zweimal in der Contra-Liste auftauchen muss? ;)
AW: Preis
Zum Preis fällt mir noch was wesentliches ein:
Die Internetfreigabe kann man leider nur das erste Jahr kostenlos nutzen..
Ab dann verlangt Linksys dafür Bares!
Das können andere besser uns kostenlos!
Außerdem dauert die Indexerstellung aller Daten einfach unverschämt lang!
Ich wünsche allen Käufern, dass per Firmware noch einiges nachgebestert wird – wirkt doch echt wie ein unfertiges produkt!