Der Media Hub verfügt natürlich auch über klassische NAS-Funktionen. Standardmäßig sind die Freigaben Backup und Media angelegt. Über das Flash-Interface können weitere eingerichtet werden.

Schließt man an einen der beiden USB-Ports ein Laufwerk an, erscheint es als weiteres Share. Die Inhalte lassen sich auf das NAS kopieren. Verbleiben sie auf dem USB-Laufwerk, werden sie nicht indiziert.

Die mitgelieferte Backup-Software NTI Shadow bietet einen großen Leistungsumfang. Ihre Oberfläche wirkt ein wenig antiquiert. Eine weiter gehende Integration mit dem Media Hub wurde nicht umgesetzt.

Das Gerät fungiert auch als Streaming-Server für iTunes und DLNA-kompatible Player. Der Media Hub erscheint sofort unter iTunes und ermöglicht die Wiedergabe von Musik.

Der Stromverbrauch mit der integrierten Festplatte liegt bei gut 13 Watt. Mit einem zweiten Laufwerk von Seagate genehmigt sich der Media Hub knapp 30 Watt. Einen Sleep-Modus gibt es nicht.

Trotz Gigabit-Ethernet erreicht das NAS beim Schreiben nur Übertragungsraten von maximal 15 MByte/s. Die 500-GByte-Festplatte müsste bei der 20 GByte großen Datei rund 50 MByte/s schaffen. Grund dafür ist, dass die Dateifreigabe über Samba realisiert ist, das in Sachen Performance auch bei anderen Lösungen nicht überzeugt.

Einen Lapsus erlaubt sich der Media Hub beim Firmware-Upgrade. Ohne Benachrichtigung werden das Passwort und die Einstellungen für die Webfreigabe in den Ursprungszustand zurückgestellt. Dass man wieder admin eingeben muss, findet man erst nach langem Probieren zufällig heraus.

Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu NAS mit Medienkompetenz: Linksys Media Hub 405 im Test

Kommentar hinzufügen
  • Am 29. November 2009 um 13:12 von surf

    NICHT KAUFEN!
    Das Produkt ist sehr unzuverlässig und schlecht.
    Ich würde es nie wieder kaufen, es macht nur Ärger.

    Die Support-Seite spricht eine ähnliche Sprache, wobei zu kritische Beiträge im Forum sofort gelöscht werden…:-(

    Warum sich eine Firma wie Linksys/Cisco so etwas erlauben kann ist mir rätselhaft.

  • Am 26. März 2009 um 16:22 von Flo

    Preis
    Ist der Preis sooo schlecht, dass er gleich zweimal in der Contra-Liste auftauchen muss? ;)

    • Am 18. April 2009 um 1:25 von Olli

      AW: Preis
      Zum Preis fällt mir noch was wesentliches ein:
      Die Internetfreigabe kann man leider nur das erste Jahr kostenlos nutzen..
      Ab dann verlangt Linksys dafür Bares!
      Das können andere besser uns kostenlos!
      Außerdem dauert die Indexerstellung aller Daten einfach unverschämt lang!
      Ich wünsche allen Käufern, dass per Firmware noch einiges nachgebestert wird – wirkt doch echt wie ein unfertiges produkt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *