Vodafone und Telefonica teilen sich Mobilfunkinfrastruktur

Das Abkommen gilt für Sendeanlagen in Deutschland, Spanien, Irland und Großbritannien. Die Zahl der Mobilfunkmasten soll reduziert werden. Daraus resultieren Einsparungen in Höhe von mehreren hundert Millionen Pfund.

Vodafone und Telefonica wollen ihre Mobilfunkinfrastruktur im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit künftig gemeinsam nutzen. Die Vereinbarung betrifft Sendeanlangen in Deutschland, Spanien, Irland und Großbritannien. Über eine Einbeziehung der Tschechischen Republik in das Abkommen verhandeln die beiden Unternehmen noch.

Durch die Zusammenarbeit wollen Telefonica und Vodafone den Netzausbau beschleunigen und ihren Kunden eine bessere Netzabdeckung für Sprach- und Datendienste bieten. Darüber hinaus soll die Zahl der benötigten Mobilfunkmasten und damit auch deren Einfluss auf die Umwelt reduziert werden. Die möglichen Kosteneinsparungen beziffern die beiden Mobilfunkprovider auf mehrere hundert Millionen Pfund im Laufe der nächsten zehn Jahre.

Ihre jeweiligen Mobilfunknetze wollen die beiden Anbieter weiterhin unabhängig voneinander betreiben. Laut einem Bericht der Washington Post erwartet Michel Combes, CEO von Vodafone Europe, keine Probleme mit den jeweiligen Regulierungsbehörden, da sich die Zusammenarbeit nur auf die Infrastruktur bezieht. Trotzdem legten Telefonica und Vodafone die getroffene Vereinbarung den zuständigen Behörden in den einzelnen Ländern vor.

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