Drei Projekte: So sparten Firmen Geld und Nerven

Im Bayerischen Hof konnte die Technik die Abläufe des Hotels mit 373 Zimmern und Suiten, vier Restaurants, sechs Bars, Nightclub, Wellnessbereich, großem Ballsaal und weiteren 40 Veranstaltungsräumen nicht mehr zufriedenstellend unterstützen. Wartungsfenster hat Hans Peter Meier, IT-Leiter des Hotels, so gut wie keine: Gäste reisen 365 Tage im Jahr an und ab, und kurz, nachdem morgens gegen vier Uhr die letzte Bar schließt, fängt das Personal in anderen Bereichen schon wieder mit dem Frühstücksservice an.

Schwachpunkte der alten Infrastruktur waren vor allem deren Heterogenität und die schlechten Erweiterungsmöglichkeiten. Neben unterschiedlichen Betriebssystemen wie Windows, Novell NetWare und Unix kamen IBM-AS/400- und Siemens-8862-Server zum Einsatz. Zudem gab es keine zentrale Datensicherung.

Aus einer Reihe früherer Projekte kannte das Hotel das Münchner Systemhaus Serenata IntraWare. Besonders geschätzt wurde dessen branchenspezifische Erfahrung. In Kooperation mit Dell entwickelte Serenata ein Angebot für die neue Umgebung. Primäres Ziel war hohe Ausfallsicherheit. Dazu setzte Serenata auf die Virtualisierung der Serverumgebung.

Zu dieser gehört ein Vmware ESX Cluster auf drei Servern vom Typ Dell PowerEdge 6950 (vier Dual-Core-AMD-Opteron-8128-Prozessoren mit 2,60 GHz, 32 GB RAM, vier 73-GByte-Festplatten und Embedded-RAID-Controller). Auf diesen drei Systemen laufen insgesamt 27 virtuelle Maschinen.

Vier Dell PowerEdge 1950 (zwei Intel-Xeon-Quad-Core-Prozessoren E5310 und 4 GByte RAM sowie zwei 73-GByte-Festplatten) bilden die Basis für ebenso viele Citrix-MetaFrame-Server. Fast alle der 120 im Hotel vorhandenen Computerarbeitsplätze sind mit Thin Clients ausgestattet. Die Zentralisierung der Software in der Citrix-Umgebung ermöglicht die zentrale Nutzerverwaltung und das zentrale Management der Zugriffsrechte. Außerdem vereinfacht sie das Client-Management.

Themenseiten: Dell, IT-Business, Mittelstand, Strategien, VMware

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