Das Flugticket kann auf unterschiedliche Art und Weise auf das Mobiltelefon gelangen: Bei Lufthansa beispielsweise hat der Fluggast die Wahl zwischen SMS und E-Mail. Wer sich für die SMS entscheidet, erhält einen Weblink zugeschickt. Diesen muss er aufrufen, um die mobile Bordkarte anzuzeigen. Der Kunde hat aber auch die Möglichkeit, sich den Boarding Pass per E-Mail zusenden zu lassen. Dann bekommt er per Mail ein Bild (JPG) geliefert, das er sich auf sein Handy herunterladen kann. Am Gate zeigt er den Online-Link oder das abgespeicherte Bild vor. Der Code wird vom Handydisplay über einen Barcode-Scanner am Gate eingelesen. Anschließend kann der Gast in den Flieger stiegen.
Air Berlin versendet die mobile Bordkarte nur per MMS. Wer also mit Air Berlin fliegt, benötigt für die digitale Bordkarte ein MMS-fähiges Handy. iPhone-Besitzer können den modernen Boarding-Pass nicht nutzen, es sei denn, sie haben ein MMS-Programm (zum Beispiel MMS Meister) auf ihr Apple-Handy geladen. Air France bietet die mobile Bordkarte per SMS, MMS oder E-Mail an. British Airways dagegen setzt derzeit noch nicht auf das papierlose Boarding.
Voraussetzung für die mobile Bordkarte ist ein geeigneter Datenvertrag sowie ein Mobiltelefon, das E-Mail, besser noch Push-Mail, und Zugang zum Internet bietet. Nahezu jeder Blackberry, jedes Symbian-Series-60-Smartphone und jedes Windows-Mobile-Gerät, wie Geschäftsreisende sie typischerweise nutzen, verfügen damit über die nötigen Voraussetzungen.
Air Berlin verschickt den QR-Tag als MMS (Bild: Air Berlin). |
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