Russland untersucht mögliche Monopolstellung Microsofts

Die Wettbewerbshüter wollen den Softwareanbieter in eine Liste marktbeherrschender Unternehmen aufnehmen. Die Aufnahme hat keine direkten Ermittlungen zur Folge. Microsoft will mit den Behörden zusammenarbeiten.

Die russischen Behörden prüfen derzeit, ob Microsoft in Russland die Kriterien für ein Unternehmen mit einer Monopolstellung erfüllt. Die Wettbewerbshüter des Landes wollen den Softwareanbieter in eine Liste von Firmen aufnehmen, die in ihrem Marktsegment über einen Anteil von mindestens 35 Prozent verfügen.

Die Aufnahme in diese Liste zieht keine direkten Ermittlungen der russischen Kartellbehörden nach sich. Stattdessen muss Microsoft dann bestimmte Gesetze erfüllen, die für Unternehmen mit einer beherrschenden Marktstellung gelten.

Laut Microsoft haben russische Behörden um Auskunft über die Rolle des Konzerns im Markt für Betriebssysteme gebeten. Der Softwareanbieter hat den Kartellwächtern seine Zusammenarbeit zugesagt.

In Europa ermittelt bereits die Europäische Kommission gegen Microsoft. In ihrem aktuellen Kartellverfahren wirft sie dem Unternehmen vor, mit der Anbindung des Internet Explorer an das Windows-Betriebssystem den freien Browser-Markt zu behindern. Mit der Einführung von Windows 7 will Microsoft auf die Vorwürfe der EU reagieren und eine Möglichkeit schaffen, den Browser zu deaktivieren.

Themenseiten: Betriebssystem, Business, Microsoft, Windows

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Russland untersucht mögliche Monopolstellung Microsofts

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  • Am 3. April 2009 um 14:07 von webverdiener.de

    Microsoft und seine Eigenheiten
    Man kennt es ja nicht anders von Microsoft. Deinstallation des Windows Media Players und Internet Explorers nur durch spezielle Tweaks, anstatt die Deinstallation wie bei allen anderen Programmen so einzurichten, dass man diese ohne Probleme deinstallieren kann.

  • Am 3. April 2009 um 12:35 von Achso

    SoSo
    Was Microsoft abzieht ist schon dreisst denn Bill Gates bekommt zum Frühstuck ja Firmen serviert aber das das von Russland geprüft wird….. Wir werden sehen.

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