Hewlett-Packard rechnet mit steigenden Preisen für PCs und Notebooks in Deutschland. Wie die NWZonline berichtet, begründet Martin Kinne, Deutschland-Chef der Rechnersparte von HP, dies mit der schwierigen Lage vieler Zulieferer. Besonders in Bedrängnis seien Zulieferer und Hersteller von Speicherchips und Festplatten.
Die Komponentenpreise würden steigen, andernfalls gingen die Hersteller pleite, so Kinne. Er gehe jedoch davon aus, dass sich Preiserhöhungen trotz der schwierigen Lage durchsetzen ließen.
Aktuelles Opfer der Speicherchip-Krise ist Qimonda. Der Hersteller musste Anfang April Insolvenz anmelden. Mittlerweile läuft das Insolvenzverfahren.
Auch Taiwan hatte jüngst zu drastischen Maßnahmen gegriffen und staatliche Hilfen für Hersteller von Speicherchips angekündigt. Das Wirtschaftsministerium plant die Zusammenlegung von sechs angeschlagenen DRAM-Herstellern in einem staatlich gestützten Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Taiwan Memory.
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