Das Bundeskartellamt hat die Fusionspläne der drei großen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia durchkreuzt. Wie das Handelsblatt berichtet, ist das Kartellamt nicht bereit, „Milliarden schweren Übernahmen oder Fusionen in der Kabelbranche zuzustimmen.“
Kabel Deutschland plant seit geraumer Zeit, zu einem bundesweiten Kabelkonzern aufzusteigen. „Wir sind von dem wirtschaftlichen Nutzen eines bundesweiten Kabelnetzbetreibers überzeugt“, sagte Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein. Es sei überholt, dass die Kabelkonzerne in Deutschland regional aufgestellt seien und gegen national agierende Wettbewerber antreten müssten.
Die drei großen Kabelkonzerne sehen sich im Wettbewerb mit nationalen und internationalen DSL-Anbietern wie der Deutschen Telekom im Nachteil. Die Telekom wurzele tief im deutschen Staat und pflege gute Beziehungen zur Politik, so Unitymedia-Chef Parm Sandhu.
Während die Kabelanbieter neben TV-Programmen inzwischen auch Telefonie und Internet anbieten, versucht beispielsweise die Deutsche Telekom, im Fernsehmarkt per IPTV Fuß zu fassen. Kabel Deutschland will seinen Telefon- und Internetkunden künftig auch einen Mobilfunkvertrag anbieten.
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2 Kommentare zu Kartellamt verhindert Fusion der Kabelnetzbetreiber
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Internet unterm Besatzungsrecht
Ist dieses Besatzungsrecht von EU offiziell akzeptiert, Wie kann es dann sein das die Besatzer, die auch die Kontrolle über das gesamte Internet haben und die Lizenz zum Ausspähen deutscher Bürger in Deutschland haben, deutsche Kabelgesellschaften, aufkaufen dürfen. Telekom ist derzeit sehr langsam, Kabelgesellschaften, wie KD schneller. KD wird zu Vodafone. Jetzt auch Kabel BW. Die Datenautobahnen gehen uns verloren.
Für ein dezentrales Internet
Auf das Kerngeschäft konzentrieren
Die Kabelbetreiber sollten endlich HDTV anbieten und kundenfreundlich arbeiten. Multifunktionsanbieter gibt es genug. Qualitätsfernsehen wäre ein Renner, wenn es nicht zu seicht ausfällt.