Intel hat zum einjährigen Geburtstag der Atom-Plattform auf dem IDF in Peking wie vermutet zwei neue Atom-Prozessoren vorgestellt. Das neue Spitzenmodell Z550 läuft mit 2 GHz und taktet damit rund 200 MHz schneller als das bisherige Flaggschiff Z540 (1,86 GHz), das Intel im April 2008 eingeführt hatte. Der Frontsidebus bleibt mit 533 MHz unverändert.
Die zweite Neuvorstellung ist der Z515. Er soll durch die sogenannte „Intel Burst Performance“-Technik besonders stromsparend arbeiten. Im Standardbetrieb läuft die CPU mit 800 MHz. Wird mehr Leistung benötigt, erhöht sich die Taktrate automatisch auf 1,2 GHz.
Darüber hinaus hat Anand Chandrasekher, Leiter von Intels Ultra Mobility Group, im Rahmen seiner Keynote einen lauffähigen Prototyp der für 2010 angekündigten „Moorestown„-Plattform für Mobile Internet Devices (MIDs) präsentiert. Das System-on-a-Chip namens „Lincroft“ vereint CPU, Chipsatz sowie Speicher- und Grafikcontroller. Zur Plattform gehört zudem ein I/O-Hub (Input/Output) mit dem Codenamen „Langwell“. Die Leistungsaufnahme soll gegenüber aktuellen Atom-Systemen auf ein Zehntel sinken.
Außerdem kündigte Chandrasekher für die zweite Jahreshälfte Notebook-Prozessoren auf Basis der Nehalem-Architektur für die kommende Centrino-Plattform „Calpella“ an. Die CPUs sollen deutlich leistungsfähiger als ihre Vorgänger sein und Intels Hyper-Threading- sowie Turbo-Boost-Technologie unterstützen. Pat Gelsinger, Leiter der Digital Enterprise Group von Intel, stellte in Peking einen auf Nehalem EP basierenden Prozessor für Embedded- und Storage-Applikationen mit dem Codenamen „Jasper Frost“ vor.
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