Acer-Nettop vereint Nvidias Ion-Plattform und Intels Atom-CPU

Der Aspire Revo nutzt als Grafiklösung einen Geforce-9400M-Chip. Dieser unterstützt DirectX 10, CUDA und HD-Videowiedergabe mit 1080p. Der Preis dürfte knapp unter 300 Dollar liegen.

Acer hat einen Nettop vorgestellt, der erstmals Intels Atom-CPU und Nvidias Ion-Plattform in einem Desktop-Rechner vereint. Mit Maßen von 18 mal 18 mal 3 Zentimetern ist der Aspire Revo kaum größer als ein Notebook.

Die Ion-Plattform enthält den Grafikchip Geforce 9400M, der auch in Apples 13-Zoll-MacBooks und dem MacBook Air zum Einsatz kommt. Laut Nvidia bietet die Lösung deutlich mehr Leistung als ein reines Intel-System mit Atom-CPU und Intel-Chipsatz.

Allerdings hat Intel kürzlich mit dem Atom N280 und dem zugehörigen Chipsatz GN40 nachgezogen, der ebenso wie Nvidias Ion einen hardwarebasierten HD-Videodekoder für die Wiedergabe von Filmen mit 1080p bietet. Die neue Atom-Plattform erreicht eine deutlich bessere Grafikleistung als die erste Generation mit N270-CPU und 945GSE-Chipsatz.

Der schwarzweiße Acer-Nettop arbeitet mit der 1,6 GHz schnellen Atom-CPU 230 (533 MHz Frontsidebus, 512 KByte L2-Cache, 4 Watt TDP), bis zu 4 GByte RAM und einer maximal 250 GByte großen Festplatte. Zur weiteren Ausstattung zählen Gigabit-Ethernet, sechs USB-Ports, ein 4-in-1-Kartenleser sowie je eine VGA- und HDMI-Schnittstelle. Als Betriebssystem soll Windows Vista Home Premium oder Home Basic zum Einsatz kommen.

Der Aspire Revo unterstützt zudem DirectX 10 und Nvidias GPGPU-Programmiersprache CUDA. Er soll sich als günstiges Mediencenter vor allem für den Einsatz im Wohnzimmer eignen. Der Preis dürfte knapp unter 300 Dollar liegen.

Acer AspireRevo
Der Aspire Revo misst nur 18 mal 18 mal 3 Zentimeter (Bild: Acer).

Themenseiten: Acer, Desktop, Hardware, Intel, Nvidia

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3 Kommentare zu Acer-Nettop vereint Nvidias Ion-Plattform und Intels Atom-CPU

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  • Am 9. April 2009 um 8:09 von ATX

    Design wie ’ne Brötchendose
    Das man so hässliche Netbooks produzieren darf müsste verboten werden. Das Design ist wie kurz nach dem letzten Weltkrieg.
    Dazu passt dann die Dosensoftware.

    • Am 9. April 2009 um 9:47 von Hans

      AW: Design wie ’ne Brötchendose
      Das sind Nettops, keine Netbooks ;)

      Quasi so etwas wie ein Mac mini
      und das Design sieht doch ok aus

      lg

  • Am 8. April 2009 um 18:27 von Danny87

    250 MB Festplatte
    Im Text wird erwähnt, dass er mit einer maximal 250 MB Festplatte zusammenarbeitet, soll wohl eher 250 Gb heißen ;)

    Sie haben natürlich Recht. Der Artikel wurde korrigiert, die Redaktion.

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