Panda zählt im ersten Quartal elf Prozent mehr Spyware

Spionageprogramme landen auf Platz 2 der Liste der neu programmierten Schädlinge. Spitzenreiter sind Trojaner mit 73 Prozent. Die Infektionsrate von Spyware liegt jedoch nur bei rund 6 Prozent.

Panda Security hat im ersten Quartal des Jahres 2009 ein deutlich gestiegenes Spyware-Aufkommen verzeichnet. Laut dem aktuellen Quartalsbericht (PDF) stieg der Gesamtanteil an allen neu entdeckten Varianten bis Ende März auf 13,5 Prozent an.

Damit nehmen die Spionageprogramme hinter Trojanern (73 Prozent) den zweiten Platz in der Liste der neu programmierten Schädlinge ein. Im Vergleich zum letzten Quartal des Jahres 2008 (2,5 Prozent) stellt das einen Zuwachs von insgesamt 11 Prozent dar. Allerdings liegt die Infektionsrate von Spyware trotz des auffälligen Anstiegs mit 6,48 Prozent immer noch deutlich hinter der von Trojanern (31,51 Prozent), Adware (21,13 Prozent) und Würmern (11,64 Prozent).

Laut den Panda-Laboren verantwortete die Spyware „Virtumonde“ in den ersten drei Monaten des Jahres den größten Teil aller entdeckten Infektionen. Als Kombination der Funktion von Spyware und Adware spioniert sie befallene Rechner aus. Beispielsweise protokolliert sie Tastatureingaben, manipuliert Suchmaschinenergebnisse und platziert Werbebanner sowie Pop-ups mit Anzeigen für ihre falschen Produkte.

In die Top 10 der Malware mit den höchsten Infektionsraten reiht sich auch Conficker.C ein. Der Wurm belegt laut Panda jedoch nur Platz 8.

Quartalsbericht von Panda Security
Die Infektionsrate mit Spyware liegt im ersten Quartal 2009 immer noch deutlich hinter der von Trojanern (Bild: Panda Security).

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