Laut Gartner hat die PC-Industrie im ersten Quartal 2009 weltweit 67,2 Millionen Computer verkauft, 6,5 Prozent weniger als im ersten Vierteljahr 2008. Während der Absatz in den USA in diesem Zeitraum nur um 0,3 Prozent sank, verbuchten die Marktforscher für die EMEA-Region mit 10,2 Prozent erstmals einen zweistelligen Rückgang.
Hewlett-Packard war mit einem Marktanteil von 19,8 Prozent und einem Wachstum von 2,6 Prozent weiterhin der größte PC-Hersteller der Welt. Dells Anteil hingegen schrumpfte um 1,6 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent. Das Unternehmen setzte im ersten Vierteljahr 16,9 Prozent weniger Computer ab als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Acer, die weltweite Nummer drei, konnte mit einem Wachstum von 26,7 Prozent und einem Marktanteil von 13 Prozent fast mit Dell gleichziehen.
Trotz der positiven Entwicklung in den USA gibt es nach Ansicht von Gartner keine Anzeichen dafür, dass der PC-Markt bereits seinen Tiefpunkt erreicht hat. Einzig preisgünstige mobile Computer seien in fast allen Regionen ein Wachstumsmotor gewesen. „Wir erwarten einen deutlichen Umsatzrückgang in der Branche als Folge sinkender Durchschnittspreise“, erklärte Mikako Kitagawa, leitender Analyst bei Gartner.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen auch die Marktforscher von IDC. Sie ermittelten im ersten Quartal 63,5 Millionen verkaufter Computer und einen Rückgang von 7,1 Prozent. Damit hat sich der Markt besser entwickelt als von IDC erwartet. Für die Monate Januar bis März hatte das Unternehmen vorausgesagt, dass die Absatzzahlen um 8,2 Prozent sänken.
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