McAfee-Studie ermittelt Umweltbelastung durch Spam-Mails

Jede unerwünschte Nachricht erzeugt angeblich 0,3 Gramm Kohlendioxid. Allein die 2008 versendeten Spam-Mails sollen zusammen einen Stromverbauch von 33 Milliarden KWh verursacht haben.

McAfee hat in einer von ICF International durchgeführten Studie angebliche Umweltbelastungen durch Spam-Mails ermittelt. Demnach erzeugt eine einzelne Nachricht durchschnittlich 0,3 Gramm Kohlendioxid.

Die 2008 versendeten 62 Billionen Spam-Mails haben laut McAfee 33 Milliarden KWh Strom verbraucht. Dies entspricht dem CO2-Austoß eines Autos, das die Erde 1,6 Millionen Mal umrundet.

Rund 79 Prozent der Umweltbelastung entstünden, wenn Anwender Spam-Mails manuell löschten oder Nachrichten suchten, die fälschlicherweise als Spam eingestuft wurden, so McAfee. Nur 16 Prozent des im Zusammenhang mit Spam entstehenden CO2 entfalle auf automatische Filter.

Zudem will der Sicherheitsanbieter herausgefunden haben, dass der generelle Einsatz von Spam-Filtern den von unerwünschten E-Mails verursachten Energieverbrauch um 75 Prozent senken würde. Derzeit sollen rund 20 Prozent der für den Betrieb eines E-Mail-Postfachs in einem mittelgroßen Unternehmen jährlich benötigten 50.000 KWh auf Spam entfallen.

Themenseiten: Business, Green-IT, McAfee, Studie

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