AVG Technologies hat den in seiner Antivirensoftware enthaltenen LinkScanner als eigenständige Software veröffentlicht. Die Anwendung untersucht nach Herstellerangaben Links auf Websites, in E-Mails oder Chat-Nachrichten in Echtzeit und warnt vor möglicherweise schädlichen Inhalten, bevor der Nutzer diese aufruft.
Auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen markiert der Scanner sichere Links mit einem grünen Haken. Unsichere Ergebnisse versieht die Software mit einem roten Kreuz.
Der LinkScanner soll zu Sicherheitslösungen anderer Anbieter kompatibel sein und mit dem Internet Explorer ab Version 6 sowie Firefox ab Version 2 zusammenarbeiten. Als Betriebssystem unterstützt er die 32- und 64-Bit-Versionen von Windows XP und Windows Vista.
Die Software kann ab sofort kostenlos in englischer Sprache heruntergeladen werden. Weitere 15 Sprachen, darunter auch Deutsch, will das Unternehmen ab Mitte Mai anbieten.
Im Februar 2008 hatte AVG den LinkScanner als neue Funktion von Version 8 seiner Sicherheitssoftware eingeführt. Damals stieß das Feature auf Kritik, weil es Suchergebnisse im Voraus überprüft und durch einen dynamisch wechselnden User Agent vorgibt, der Internet Explorer zu sein. Nach Ansicht von Experten stellt dieses Vorgehen ein typisches Malware-Verhalten dar.
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