Facebook hat ein vorläufiges Ergebnis der Abstimmung über seine Nutzungsbedingungen veröffentlicht. Demnach entfielen 74,4 Prozent der abgegebenen Stimmen auf die Neufassung, in die Facebook Rückmeldungen von Mitgliedern und Experten eingearbeitet hat.
„Wir sind davon überzeugt, dass die von uns vorgeschlagenen Regeln den im Februar aufgetauchten Bedenken gerecht werden“, schreibt Ted Ullyot, Chefsyndikus von Facebook, in einem Blogeintrag. Die größten Kritiker der ersten Fassung der neuen Facebook-Leitsätze hätten dem neuen Entwurf ebenfalls zugestimmt.
Nach einer Kontrolle des Abstimmungsergebnisses durch einen externen Prüfer sollen die neuen Nutzungsbedingungen in Kraft treten. Ursprünglich hatte Facebook erklärt, das Ergebnis werde nur bei einer Wahlbeteiligung von 30 Prozent bindend sein. An der einwöchigen Abstimmung beteiligten sich jedoch nur rund 600.000 Nutzer, also 0,3 Prozent der 200 Millionen stimmberechtigten Mitglieder.
„Wir hatten uns eine höhere Wahlbeteiligung erhofft. Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass es die erste Abstimmung für unsere Nutzer und auch für Facebook war“, heißt es im Facebook-Blog. Für die Zukunft hoffe man auf mehr aktive Wähler. Zudem kündigte das Social Network an, die auch in den Nutzungsbedingungen enthaltene 30-Prozent-Klausel für ein bindendes Abstimmungsergebnis zu überprüfen.
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