Bei der Programmierung von Windows 7 haben die Entwickler in Redmond ihre Hausaufgaben gemacht. Synchronisationsobjekte werden nur noch solange eingesetzt, wie es nötig ist. Außerdem ist es Microsoft offensichtlich gelungen, die SendMessage-Funktion an vielen Stellen bei denen es in Vista vergessen worden war, mit ReplyMessage zu beantworten.
Microsoft-Kritiker haben hierzu eine klare Meinung. Vista hatte einfach noch keine RTM-Qualität, als Microsoft es Ende 2006 für final erklärte. Sie halten Vista für eine "verkaufte Beta". Erst Windows 7 sei ein marktreifes Produkt. Tatsächlich ist das sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Schließlich trägt Windows 7 die interne Versionsnummer 6.1 und nicht 7.0. Der Server-Variante von Windows 7 hat Microsoft denselben Namen wie der Server-Version von Vista gegeben, nämlich "Windows Server 2008", nur mit dem Zusatz "R2" versehen.
Technisch ging es bei der Windows-7-Entwicklung vor allem darum, die Probleme mit Vista auszumerzen, die dazu geführt haben, dass viele Anwender vom Windows-7-Vorgänger enttäuscht waren. Neue Funktionen des Kernels und des Win32-Subsystems standen nicht auf der Agenda. Es galt vielmehr, die bestehenden Funktionen in ihrer Performance deutlich zu verbessern.
Windows 7 löst jedoch nicht alle Probleme, die Vista verursacht hat. Der Hauptspeicherbedarf ist im Vergleich zu Vista nicht gesunken. Auch Windows 7 hat ein realistisches Minimum von 2 GByte. Erst dann bremst die Festplatte das System nicht mehr durch ständiges Swapping aus. Windows XP kommt mit weniger Speicher zurecht. 1 GByte sind mehr als ausreichend, oft reichen 512 MByte. Die Marktpreise für Hauptspeicher sind allerdings niedrig genug, so dass man seinen Rechner ohne größere Kosten auf 4 GByte und mehr aufrüsten kann.
Dennoch nervt der große Hauptspeicherverbrauch. Er macht sich dann bemerkbar, wenn sich ein älterer Rechner nicht mehr aufrüsten lässt. Auch Netbooks haben oft nur 1 GByte Speicher mit einem Single-Channel-DDR2-Interface, da der Hauptspeicher für einen großen Teil des Stromverbrauchs verantwortlich ist. Das sorgt zwar lange Akkulaufzeit, aber man bleibt auf Windows XP beschränkt.
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14 Kommentare zu Kurz vor RTM: Windows 7 Release Candidate im Test
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Windows 7
Ich war immer von Win XP PRO überzeugt, habe aber auch damit so meine Probleme gehabt gerade beim Gaming, nur 4 GB Haupspeicher.Harwarekompatibilität war auch so eine Sache.
Habe mir dann Windows 7 64Bit RC 7100 als 2tes System paralel zum Win XP Instaliert und war sehr Überrascht. Vom Einlegen der DVD, Booten, Instalieren und fertig vergingen gerade mal 18 minuten und habe gerade mal einen 64 Bit Treiber für meine Nvidia Grafikkarte gebraucht( für WIN 7 sogar verfügbar). Alle Treiber waren dabei, keine Hardwareprobleme. Habe keine Probleme mit Software, alle Spiele laufen Tadellos, einige mit bis zu 20 fps besserer Performance.Selbst mein altes Office läuft fehlerfrei.
Da ich in den letzten Wochen ausgibig mein System Testen konnte bin ich absolut überzeugt. Natürlich weis ich nicht wie sich WIN 7 32 Bit verhält, aber da die Systeme von heute 64 Bit Prozessoren haben warum nicht auch ein 64 Bit Betriebssystem.
Gruß
Günter
AW: Windows 7
Also ich habe es langsam satt mir all diesen Quatsch anzuhören.
Windows 7 ist beileibe nicht so gut.
Ein zusammengeschustertes Flickwerk von Dos 3.0 bis Vista. Die höhere Schnelligkeit ist kaum oder gar nicht zu spüren. Der IE8 ist eine Mischung von Zumutung und lächerlichkeit. Die Taskliste liegt auch in dieser Richtung.
Unpraktisch und eigentlich jetzt sinnlos. Der Speicherbedarf ist definitiv höher. Der Easytransfer funktioniert so das man ihn am besten gar nicht verwendet. Überall Fenster die man nicht mehr in der Grösse ändern kann obwohl man sie eigentlich müsste. Die klassische Ansicht der Systemsteuerung abgeschaltet, warum bloss ? Das sind keine Neuerungen sondern Rückschritte.
Dass das ganze nicht mehr soviel abstürtzt ist eigentlich keine Verbesserung sondern ein muss. Schade das Linux nur der noch grössere Schrott ist …
Zum Preis ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig. Ist keinen Dollar wert.
Microsoft wirds wohl nie mehr lernen.
Die Frage ist ob das alles so programmiert wird damit man den Kunden in drei Jahren wieder den nächsten Abfall mit neuen Neuerungen unterjubeln kann, die eigentlich schon in XP vorhanden waren.
AW: AW: Windows 7
Unqualifizierte Aussagen. Da hat wohl jemand Win 7 nicht, oder nur ansatzweise getestet.
Win 7 läuft sehr geschmeidig, schnell und ist nach kurzer Eingewöhnungsphase deutlich angenehmer zu bedienen als jedes andere Windows davor.
Ich habe ausführliche Tests auf 32 wie auch 64 Bit gemacht und muss sagen, dass die 32 Bit Variante nach wie vor besser läuft. Das hängt zum einen damit zusammen, dass 64 Bit immer noch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Mind. 95% aller Software ist bislang nicht für 64 Bit vorgesehen. Fraglich, ob die systembedingten Vorteile von 64 Bit mit Windows 7 endlich auch den Enduser erreichen.
Wenn jemand erwartet hat, dass Windows neu erfunden wird, dann ist dieser Person nicht mehr zu helfen. Schliesslich will man ja eine Rückwärtskompatibiliät zu Windows möglichst aufrecht erhalten, da man sonst ja die gesamte Software neu kaufen müsste. Windows bleibt also Windows, es wurde aber in vielen Bereichen stark verbessert. Das heisst nicht, dass alles Besser ist, aber wirkliche Negativerscheinungen bleiben praktisch aus.
Vista war effektiv eine Katastrophe. Mit Windows 7 hat MS einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wenn’s so weiter geht, dann steht Windows-Usern eine rosige Zukunft ins Haus.
AW: AW: Windows 7
Ich benutze die RC nun seit ca 5 Monaten und muss sagen läuft schnell und stabil! Natürlich kommt es mal vor das ein Programm hängt aber blue screens sind passee!!!!! Wenns mal klemmt den taskmanager starten das Programm killen und neu starten! Meistens bleibt Mozilla hängen und da kann Microsoft nichts dafür!!!!!
Es wird sich nichts ändern…
… das Geschrei, wenn MS ein neues OS heraus bringt!
Ich kann mich noch einigermaßen gut daran erinnern, dass bei Erscheinen von XP das Geschrei so groß war und MS lediglich eine Beta auf den Markt bringe. Nachdem dann endlich ein SP1 verfügbar war, wurde es langsam akzeptiert und im Business Umfeld eingesetzt.
Nun, wie schön, dass die Zeit vergeht, haben wir mit Windows 7 den Nachfolger des Nachfolgers von XP und wieder ist es nicht komplett ausgereift und kommt an den Vor-Vorgänger nicht heran…
OK, Vista war wirklich kein Glücksgriff von MS, aber ich persönlich muss sagen, dass es das erste OS war, dass mir keinen blauen Bildschrim gezeigt hat und das seit über einem Jahr. XP hat sowas schon öfter getan…und tuts immernoch auf neuerer Hardware.
Speicher wird auch gerne gefressen, ist und bleibt halt ein kleiner Wettbewerb der Hersteller…Schimpft denn jemand über die 3-D Game Hersteller, die dann meinen lediglich ein paar GB Videospeicher in einen PC zu bauen, nur damit man spielen kann?
Will ja gar nicht zu sehr gegen oder für jemanden meckern, aber vielleicht sollten die Herren Tester sich ebenfalls mal die Testergebnisser der fernen Vergangenheit zu rate ziehen, bevor XP als bestes OS aller MS Zeiten gelobt wird. Win 3.11 Workgroup war auch absolut klasse und kam mit noch weniger Speicher zu rande und hatte dazu mit DOS 6 ein super OS drunter sitzen…
Windows 7 find ich auf jeden Fall gut gelungen und von der Speicherlast in meinen Tests schneidet es deutlich schlanker ab, als Vista..aber das lief bei mir ja auch…sogar ohne 4GB in den/die Rechner zu stopfen :-)
Windows 7
da Windows xp für viele ausreichend war, frage ich mich warum viele so begeistert von windows vista hier genannt als betaversion oder nun windows 7 sind? Sind wir nicht schon zu hörig und untertänig diesen konzernen gegenüber?
Weniger begeisterung und verkaufszahlen bringen sie zum umdenken, für die zahlenden konsumenten. Bin auch technik-freak ,aber nicht um jeden preis. Das in den foren ,dies und jenes bemängelt wird ist gut , nur sein geld zurück bekommt deswegen keiner als mängelrüge.
Bin begeistert vom neuen Windows 7
Ich hab mir vor kurzem den RC von Windows 7 runtergeladen und ihn zuerst zu Testzwecken auf mienem Laptop installiert. Nachdem ich festgestellt habe das ich ALLE alten Geräte und Programme die ich sonst unter XP genutzt habe weiter nutzen konnte (Geräte wo ich nur Treiberfür XP und Vista hatte habe ich im Kompatibilitätsmodus ohne Probleme installiert bekommen) habe ich den RC auch ebenso problemlos auf meinem Hauptrechner installiert.
Vondaher kann ich das geschilderte Problem das es für Windows 7 noch keine Programme oder Treiber gibt nicht nachvollziehen! Ich bin hell auf von Windows 7 begeistert und werde es weiter nutzen.
Beta war besser als RC
Im Februar habe ich mir die Beta von Windows 7 installiert und war positiv überrascht, wie gut und stabil das System läuft. Auch die Treiber haben bis auf die Soundblaster alle reibungslos funktioniert, so dass ich nur noch mit dem System gearbeitet habe (natürlich immer mit Backups in kurzen Intervallen, man weiß ja nie).
Umso mehr freute ich mich jetzt auf den RC und hab ihn mir gleich runtergeladen und installiert. Doch Ernüchterung machte sich schnell breit. Gut, kleine Macken zur Beta wurden beseitigt, doch jetzt gibt es auch mehr Probleme:
– Die Startseit des RC ist um einiges langsamer als bei der Beta, bei der gleichen Anzahl an denselben installierten Programmen.
– WLAN funktioniert, Lan-Kabel wird nicht erkannt.
– Kompatibilitätsprobleme mit der Fritz Software, die vorher nicht da waren.
– beim Abgleich zwischen Microsoft Office Outlook 2007 und dem Samsung Smartphone wurden haufenweise Daten gelöscht statt übertragen.
Nichstdestotrotz freue ich mich auf die finale Version von Windows 7, aber Microsoft muss da noch nachbessern!
widersprüchlich
zum einen heißt es im artikel "Fast alle Programme, die unter XP laufen, laufen auch unter Windows 7."
und zum anderen "Im Gegenteil, zur Zeit findet man jede Menge Programme, die zwar unter XP, nicht jedoch unter Windows Vista und Windows 7 laufen."
was denn nun?
Windows XP braucht nur 512 KB
Erstaunliches leite ich aus diesem Artikel:
"Windows XP kommt mit weniger Speicher zurecht. 1 GByte sind mehr als ausreichend, oft reichen 512 KByte."
Ich habe gerade den alten Speicherchip aus einem 186 ausgebaut und versucht ihn in meinen neuen Rechner zu quetschen, leider funktioniert es nicht.
Gerne hätte ich gesehen, wie und vor allem wie lange ein WinXP OS mit 512 KB Arbeitsspeicher läuft ;-)
AW: Windows XP braucht nur 512 KB
@egobär: Da haben Sie mich kalt erwischt. Habe es im Artikel (Seite 3) gleich auf MByte berichtigt.
Werde wohl von Windows XP auf Windows 7 wechseln !
Ich werde wohl von Windows XP auf Windows 7 wechseln,
hatte bisher immer das neuste Windows (95,98,98SE,ME,2000PRO,XP)
aber Windows Vista habe ich ausgelassen gefiel mir überhaupt nicht !
Ein ganz wichtiger Grund für Windows 7 (64 Bit) ist für mich das auch 4 GB und mehr Arbeitsspeicher genutzt werden kann,
diese grössen Arbeitsspeichermengen werden mittelfristig ja Standard.
frankkl
PCs, die sich nicht aufrüsten lassen
Der Hinweis auf die Notwendigkeit von 2GB Ram ist löblich. Es wird bemängelt, dass dies wohl ein aus für Win 7 auf nicht aufrüstbaren PCs bedeutet. Mag möglich sein. Aber mal ganz ehrlich: Wer nach so vielen Jahren aus Kostengründen keinen neuen PC oder Laptop kauft wird wohl kaum das Geld für ein Windows 7 besitzen oder ausgeben wollen. Also kann das gar keine Zielgruppe sein. Ausser die kopieren fröhlich vor sich hin…
AW: PCs, die sich nicht aufrüsten lassen
Wer nix ausgeben kann und will, der sollte sich eher in der Linuxwelt bewegen !
Einen schönen Tag noch allen Lesern.